|
30.11.2009:
Dritter Sieg im dritten Spiel
ARNSTEIN.
Dritter Sieg im dritten Spiel. Die Arsteiner erste Mannschaft konnte
sich mit ihrem klaren dritten Sieg über Erlenbach auf Platz zwei
in der Tabelle festsetzen. Bereits nach einer Stunde konnte Christian
Benkel seinen klaren Sieg für Arnstein nach Hause fahren. Gefolgt
wurde er von Matei, der seinen Gegner zu jederzeit im Griff hatte. Patrick
konnte mit zwei Mehrbauern getrost ins Endspiel abwickeln. Den entscheidenden
Punkt sicherte Manfred auf Brett zwei gegen seinen starken Gegner. Danach
konnte Roland ein Remis vereinbaren und es änderte nichts mehr
am Ergebnis, dass Christian an Brett 1 unterlag. Insgesamt eine starke
Vorstellung der Arnsteiner ersten Mannschaft, insbesondere der hinteren
Bretter. Nun kann man mit einem hervorragenden Ergebnis in die Winterpause
gehen.
Die Einzelergebnisse lauten wie folgt.
|
Arnstein
|
|
-
|
Erlenbach
|
|
4,5
: 1,5
|
1 |
Staat,
Christian |
1567
|
-
|
Liebler
Jürgen |
1715
|
0
- 1
|
2 |
Schindel,
Manfred
|
1492
|
-
|
Hettinger
Thomas |
1691
|
1
- 0
|
3 |
Knote Roland
|
1532
|
-
|
Pfister
Gerhard |
1536
|
½
- ½
|
4 |
Mirring Patrick |
1411
|
-
|
Diener
Konrad |
1411
|
1
- 0
|
5 |
Benkel
Christian |
1322
|
-
|
Eitel
Erhard |
1054
|
1
- 0
|
6 |
Sirbu
Matei |
895
|
-
|
Kasamas
Christian
|
-
|
1
- 0
|
Die
weiteren Ergebnisse der B-Liga Mitte:
Stetten
IV - Rottendorf III 4:2
Neuendorf II - Rottendorf II 1,5:4,5
Ruppertshütten - Kitzingen IV 2,5:3,5
Karlburg II war spielfrei.
Die Ergebnisse der 3. Runde:
Kitzingen IV - Arnstein 0:6
Erlenbach - Stetten IV 1,5:4,5
Rottendorf II - Karlburg II 3,5:2,5
Rottendorf III - Neuendorf II 2,5:3,5
Ruppertshütten war spielfrei.
Der Tabellenstand:
1. |
Stetten
IV |
4
|
8:0
|
(17,5)
|
2. |
Arnstein
I |
3
|
6:0
|
(14,5)
|
3. |
Rottendorf
II |
3
|
6:0
|
(14,0)
|
4. |
Erlenbach
I |
4
|
4:4
|
(13,0)
|
5. |
Kitzingen
IV |
4
|
4:4
|
(9,5)
|
6. |
Neuendorf
II |
4
|
2:6
|
(9,0)
|
7. |
Rottendorf
III |
4
|
2:6
|
(8,0)
|
8. |
Ruppertshütten
I |
3
|
0:6
|
(5,5)
|
9. |
Karlburg
II |
3
|
0:6
|
(5,0)
|
18.10.2009:
Der erste Sieg ist eingefahren!
Nachdem
Arnstein in der ersten Runde der Spielsaison 2009/2010 spielfrei war,
kam es in Runde 2 zum Duell der letztjährigen Absteiger. Im Gegensatz
zum Vorjahr gelang es unserem Team diesmal, die Oberhand zu behalten.
Auch wenn die Gäste aus Ruppertshütten ihre Mannschaft nach
der Meldeliste 2008/2009 aufgestellt hatten, blieb es (nach der "strengen"
Kontrolle durch Kreisspielleiter Reiner Köhler) beim erzielten
Resultat, da Brett 6 sowieso zu unseren Gunsten entschieden wuirde.
|
Arnstein
|
|
-
|
Ruppertshütten
|
|
4
: 2
|
1 |
Staat,
Christoph |
1713
|
-
|
Mantel,
Wilhelm |
1535 |
1
- 0
|
2 |
Schindel,
Manfred
|
1492
|
-
|
Buchberger,
Josef |
1489 |
1
- 0
|
3 |
Mirring, Patrick
|
1411
|
-
|
Rugel,
Fritz |
1446 |
½
- ½
|
4 |
Machau, Dominic |
1316
|
-
|
Vormwald,
Elmar |
1447 |
½
- ½
|
5 |
Sirbu,
Matei |
895
|
-
|
Schwind,
Heribert |
1229 |
0
- 1
|
6 |
Stöhling,
Frank |
769
|
-
|
Mantel,
Paul |
1011 |
1
- 0
|
Die
weiteren Ergebnisse der B-Liga Mitte:
Spieltag
18.10.2009:
Karlburg II- RottendorfIII 2,5:3,5
Neuendorf II- Erlenbach 2:4
Stetten IV- Kitzingen IV4:2
Rottendorf II war spielfrei.
Spieltag
20.09.2009:
Ruppertshütten
- Stetten IV 1:5
Kitzingen IV - Neuendorf 4:2
Erlenbach - Karlburg II 6:0
Rottendorf III - Rottendorf II 0:6
Arnstein war spielfrei.
04.10.2009:
Arnsteiner Schach-Stadtmeisterschaft mit Rekordbeteiligung
Ein
bunt gemischtes Teilnehmerfeld gab es bei den 30. Arnsteiner Schach-Stadtmeisterschaften
zu bestaunen. Neben den routinierten Vereinsspielern vom gastgebenden
Schachklub 1979 Arnstein waren auch viele "vereinslose"
Freunde des königlichen Spiels aus Arnstein und Umgebung am Start!
Auch wenn sich die Routine letztenendes durchsetzen konnte - einige
Überraschungen blieben dennoch nicht aus. Unter der Turnierleitung
von Christoph Staat (eine Premiere) kam es im Schachraum der Stadthalle
nach sieben Runden Schweizer System schließlich zu folgendem
Ergebnis:
nach 2005 gewann erneut Christoph Staat, diesmal knapp vor seinem
ärgsten Rivalen Jürgen Rothaug. Hin und wieder geriet der
neue Stadtmeister zwar etwas ins Wanken... aber er fiel nicht! Auf
dem dritten Platz landete schließlich der alte und neue Schülermeister
Frank Stöhling.
Bester "vereinsloser" Schüler wurde Rene Manger mit
einem hervorragenden fünften Gesamtplatz, während Dieter
Rumpel in der Erwachsenenwertung die Nase vorn hatte. Die Ehrentrophäe
als jüngster Teilnehmer erhielt Ludwig Roth, der mit gerade einmal
fünf Jahren schon gut mitspielte.
Am Rande der abschliessenden Siegerehrung wurden auch noch die "Alt-Dreißiger"
geehrt - für die fümf noch im Verein verbliebenen Gründungsmitglieder
gab es als Dankeschön ein gutes Weinchen nebst Urkunde: Elmar
Feierfeil, Roland Knote, Roland Metz, Ralf Nothdurft sowie Thomas
Reitelbach! In der Hoffnung, im kommenden Jahr die diesjährige
Rekord-Teilnehmerzahl von 21 Spielern erneut zu knacken, schloß
die Veranstaltung ;-)
Der Endstand nach 7 Runden:
Rang |
Teilnehmer |
WG
|
DWZ
|
S
|
|
R
|
|
V
|
|
Punkte
|
Buchholz
|
Titel |
1. |
Staat
Christoph |
|
1751
|
7
|
0
|
0
|
7,0
|
32,5
|
Stadtmeister
2009
|
2. |
Rothaug
Jürgen |
|
1566
|
6
|
0
|
1
|
6,0
|
31,0
|
|
3. |
Stöhling
Frank |
S
|
786
|
5
|
0
|
2
|
5,0
|
30,5
|
Schülermeister
2009 |
4. |
Mirring
Patrick |
|
1383
|
5
|
0
|
2
|
5,0
|
28,5
|
|
5. |
Manger
Rene |
S/VL
|
|
4
|
1
|
2
|
4,5
|
24,5
|
bester
vereinsloser Schüler |
6. |
Knote
Roland |
|
1534
|
4
|
0
|
3
|
4,0
|
32,0
|
|
7. |
Weiß
Manfred |
|
1192
|
4
|
0
|
3
|
4,0
|
31,0
|
|
8. |
Machau
Dominic |
|
826
|
4
|
0
|
3
|
4,0
|
30,5
|
|
9. |
Rumpel
Dieter |
VL
|
|
4
|
0
|
3
|
4,0
|
23,5
|
bester
vereinsloser Erwachsener |
10. |
Roth
Jakob |
S/VL
|
|
4
|
0
|
3
|
4,0
|
23,5
|
|
11. |
Wolf
Alfred |
VL
|
|
4
|
0
|
3
|
4,0
|
17,5
|
|
12. |
Denzinger
Harald |
|
999
|
3
|
1
|
3
|
3,5
|
29,5
|
|
13. |
Manger
Bernhard |
VL
|
|
3
|
0
|
4
|
3,0
|
25,0
|
|
14. |
Roth
Claudia |
VL
|
|
3
|
0
|
4
|
3,0
|
23,0
|
|
15. |
Stöhling
Ralf |
S
|
-
|
3
|
0
|
4
|
3,0
|
21,5
|
|
16. |
Keller
Stefan |
S/VL
|
|
3
|
0
|
4
|
3,0
|
20,5
|
|
17. |
Rumpel
Kai |
S/VL
|
|
3
|
0
|
4
|
3,0
|
18,5
|
|
18. |
Roth
Johannes |
VL
|
|
2
|
0
|
5
|
2,0
|
20,5
|
|
19. |
Roth
Ludwig |
S/VL
|
|
2
|
0
|
5
|
2,0
|
20,5
|
jümgster
Teilnehmer (5 Jahre) |
20. |
Rieß
Johannes |
S/VL
|
|
2
|
0
|
5
|
2,0
|
18,0
|
|
21. |
v.
den Berg Christian |
S/VL
|
|
1
|
0
|
6
|
1,0
|
20,0
|
|
Ein letztes
"Dankeschön" der Veranstalter geht an Bürgermeisterin
Linda Plappert-Metz sowie den Leiter der Sparkasse Arnstein, Steffen
Geiger, für die großzügige Unterstützung des
traditionsreichen Schachturniers!
Das
Stadtmeisterschaftsfoto 2009
(freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Werntal-Zeitung,
Arnstein)
30.
Arnsteiner Schach-Stadtmeisterschaften am 3. Oktober
Wer
wird Schach-Champion 2009?
Die wichtigste Nachricht für alle Hobby-Schachspieler zuerst:
auch in diesem Jahr wird es eine Extra-Wertung für "vereinslose
Spieler" geben! Doch der Reihe nach... der Schachklub 1979 Arnstein
veranstaltet am Samstag, den 3. Oktober 2009 anlässlich
seines 30jährigen Bestehens die diesjährigen Schach-Stadtmeisterschaften.
Ob Anfänger oder Meisterspieler - jeder, der Spaß daran
hat, die kleinen "Holzklötzchen" über die 64 Felder
eines Schachbretts zu schieben und seinen Wohnsitz in der Großgemeinde
Arnstein hat, ist schon heute herzlichst dazu eingeladen.
Als besondere Attraktion wird diesmal ein großes Freilandschach
aufgebaut, um jung und alt zu einem Spiel einzuladen - direkt vor
dem Veranstaltungsort, der Stadthalle Arnstein!
Ein kurzer Rückblick auf das Turnier des vergangenen Jahres zeigt
einen weiteren Titelgewinn für Altmeister Ralf Nothdurft, während
sich Katharina Senft bei den Jugendspielern durchsetzen konnte. Frank
Stöhling nahm erstmals den Pokal des Arnsteiner Schülermeisters
entgegen. Man darf mehr als gespannt sein, ob der eine oder andere
Titel erfolgreich verteidigt werden kann. In etwa zwei Wochen weiß
man mehr.
Und folgende Titelträger werden unter allen Teilnehmern gesucht:
-
Stadtmeister
- Jugendmeister (16 bis 20 Jahre)
- Schülermeister (bis 15 Jahre)
sowie
die besten "vereinslosen Spieler" in den gleichen Wertungsklassen.
Bei der Siegerehrung im Rahmen des Bremserfestes werden also eine
Menge Pokale zu vergeben sein, darunter auch der von Bürgermeisterin
Linda Plappert-Metz gestiftete Wanderpokal für den jeweiligen
Sieger. Die Sparkasse Mainfranken Würzburg sorgt dankenswerterweise
erneut dafür, dass kein Teilnehmer den Heimweg mit leeren Händen
antreten muss. Zum Schluß noch einmal das wichtigste über
dieses Turnier, dass übrigens im Jahr 1980 seinen Anfang fand
und nun bereits zum 30. Mal zur Austragung kommt:
Arnsteiner
Schach-Stadtmeisterschaft
Ausrichter: Schachklub 1979 Arnstein
Termin: Samstag, 3. Oktober 2009
Spielort: Stadthalle Arnstein
Beginn: 14 Uhr (pünktlich)
Kein Startgeld!
Wie
heißt es doch: "Schach wird dort gesoielt, wo die Köpfe
'rauchen'!" Also, einfach der Rauchwolke folgen...!
07.08.2009:
Planung der kommenden Saison
In
der kommenden Saison 2009/10 spielt der Schachklub 1979 Arnstein in
der B-Klasse im Kreis Mitte. Vermutlich werden folgende Mannschaften
in dieser Klasse vertreten sein. Anbei ebenfalls die momentanen Spieltermine.
Änderungen werden auf www.ufra-schach.de
oder auf http://ligen.ufra-schach.de/Showstandings/Showleague/id_league/141
zu verfolgen sein.
1
TSV 1895 Karlburg e.V. II
2 SV Germania Erlenbach I
3 TSV 1869 e.V. Rottendorf II
4 SC Kitzingen von 1905 IV
5 Spvgg 1946 e.V. Stetten IV
6 TSV 1869 e.V. Rottendorf III
7 SK 79 Arnstein I
8 Germania Ruppertshütten I
9 SV Neuendorf II
1. Runde vom 18.10.2009 um 14:00 Uhr
2. Runde vom 15.11.2009 um 14:00 Uhr
3. Runde vom 29.11.2009 um 14:00 Uhr
4. Runde vom 13.12.2009 um 14:00 Uhr
5. Runde vom 24.01.2010 um 14:00 Uhr
6. Runde vom 07.02.2010 um 14:00 Uhr
7. Runde vom 28.02.2010 um 14:00 Uhr
14.09.2008:
Hat hier der kommende Meister gespielt ?
Zwar
verlor man in einem Freundschaftsspiel mit 3:7 gegen eine gegenüber
der Vorsaison deutlich verstärkte Rottendorfer Mannschaft, trotzdem
lässt so manches Einzelergebnis Hoffnung aufkeimen für die
am 5. Oktober beginnende Verbandsrunde. Wenn man bedenkt, daß
jeder Arnsteiner einen um mindestens 100 DWZ-Punkte besseren Gegner
hatte, so kann man mit dem 3:7 sehr gut leben!
Das Spiel fand in lockerer Atmosphäre bei verkürzter Bedenkzeit
(1 Std./30 Züge + 30 min Nachschlag) statt und bis auf Christoph
bekam auch keiner Schwierigkeiten mit seinem Zeitmanagement.
|
Arnstein
|
|
-
|
Rottendorf
|
|
3
- 7
|
1 |
Staat,
Christoph |
1751
|
-
|
Dirks,
Martin |
1911
|
0
- 1
|
2 |
Rothaug,
Jürgen
|
1566
|
-
|
Joas,
Josef |
1816
|
1
- 0
|
3 |
Schindel,
Manfred
|
1522
|
-
|
Heyer-Krug,
Stefan |
-
|
0
- 1
|
4 |
Ludwig,
Matthias |
1442
|
-
|
Dauser,
Jochen |
1684
|
½
- ½
|
5 |
Knote,
Roland |
1534
|
-
|
Herrmann,
Karlheinz |
1636
|
0
- 1
|
6 |
Mirring,
Patrick |
1383
|
-
|
Grun,
Reiner, Dr. |
1595
|
0
- 1
|
7 |
Senft,
Katharina |
1009
|
-
|
Schlaghaufer,
Josef |
1419
|
1
- 0
|
8 |
Stöhling,
Frank |
786
|
-
|
Ursprung,
Manfred |
1517
|
½
- ½
|
9 |
Stöhling,
Ralf |
-
|
-
|
Schmidt,
Helmut |
1262
|
0
- 1
|
10 |
Richter,
Daniel |
-
|
-
|
Stark,
Siegfried |
1080
|
0
- 1
|
Ein
schönes Erlebnis, das sich durchaus im nächsten Monat
wiederholen lässt !
08.04.2008:
Nachtrag mit Regelkunde zum letzten Spieltag!
Um
zu verdeutlichen, an welch seidenem Faden die Meisterschaft (wieder
einmal) hing, hier eine Regelerläuterung zur Partie Jürgen
Hufnagel - Manfred Schindel an Brett 4, welche die letzte noch nicht
beendete war:
Folgende Stellung war bei Partiebeendigung auf dem Brett:
Manfred
reklamierte Remis, da er keinen Gewinnweg mehr sah und das Fallen
seines Blättchens und somit den Partieverlust vermeiden wollte.
Auf die Erwiderung seines Gegners, er wolle weiterspielen, da das
Blättchen ja eh gleich fallen würde, erklärte diesem
ein Mannschaftskamerad (was er gar nicht hätte machen dürfen,
da die Partie ja noch lief), sein Material würde nicht ausreichen,
um die Partie gewinnen zu können. Daher wäre das Remis in
Ordnung. Daraufhin reichten sich beide Kontrahenten die Hand zum Remis.
Dieser Mannschaftskamerad hatte allerdings Unrecht! Die Partie hätte
folgendermaßen weiterlaufen können (es geht nicht darum,
ob die Züge sinnvoll sind, sondern nur um die Tatsache, ob sie
regelkonform sind!):
94. Lc8 Ke2, 95. Kg3 Kf1, 96. Kf3 Kg1, 97. Ld7 h2, 98. Lf5 Kh1, 99.
Kf2 Th8, 100. Le4#
Somit
hätte der Spieler Hufnagel eigentlich die Uhr tatsächlich
runterlaufen lassen können, gäbe es da nicht den Artikel
10.2 der FIDE-Regeln.
Art. 10.2 der FIDE-Regeln besagt u.a., dass die Partie Remis gegeben
werden kann, sofern
a) " ... dem am Zug befindlichen Spieler weniger als zwei Minuten
Bedenkzeit verbleiben" und
b) " ... der Schiedsrichter überzeugt ist, dass der Gegner
keine Anstrengungen unternimmt, die Partie mit normalen Mitteln zu
gewinnen".
Beides war gegeben: Manfred hatte weniger als zwei Minuten Bedenkzeit
übrig (gilt ausschließlich in der Endspurtphase einer Partie
und nicht während der 40-Züge-Zeitnot!) und Jürgen
konnte mit seinem übrigen Material (König und Läufer)
gar keine Anstrengungen unternehmen, die Partie zu gewinnen; jeder
konnte sich davon überzeugen, dass er mit seinem Läufer
nur auf einer Diagonalen hin und her zog. Ebenso bewegte sich der
König nur auf wenigen Feldern, um dem gegnerischen König
den Zugang zum Umwandlungsfeld des schwarzen Bauern zu verwehren.
Alles andere hätte unvermeidlich zur Niederlage geführt!
Zudem gab Jürgen zu, nur darauf zu warten, dass das Blättchen
seines Gegners endlich fallen würde.
Allerdings machte Manfred einen entscheidenden Fehler: Er hatte die
Uhr nicht angehalten, um das Remis zu reklamieren, sondern warf den
Antrag einfach so in die Runde. Hätte Jürgens Mannschaftskamerad
nichts gesagt und Jürgen die Partie einfach stillschweigend weitergespielt
bzw. die Uhr (die ja nicht angehalten war) runterlaufen lassen, so
hätte er den vollen Punkt eingefahren!
Im Klartext: Eine Remis - egal welcher Art: 50-Züge-Regel, Stellungswiederholung,
fehlendes Mattmaterial, nach 10.2 - kann man immer erst nach Anhalten
der Uhr reklamieren (bitte nicht verwechseln mit dem Remisangebot
an den Gegner, das kann immer erfolgen).
Allerdings hatte die Geschichte noch eine Wendung, die alles wieder
zurecht rückt: Wie oben erwähnt, reichten sich beide Kontrahenten
die Hand zum Remis. Das ist quasi der "Eichel-Ober" in diesem
Spiel: Diese Vereinbarung "sticht" sämtliche Regelerläuterungen
und macht alle Gedankenspiele hierzu hinfällig.
06.04.2008:
Laste-Minute-Meisterschaft in der B-Klasse ist perfekt!
Die
vierte Meisterschaft nach 2000, 2003 und 2005 ist perfekt und wie
die vergangenen Male war es auch diesmal wieder ein Herzschlagfinale
mit glücklichem Ausgang für Arnstein: Ein auch in dieser
Höhe absolutes verdientes 5½ - 2½ in Erlabrunn
reichte, um den bisherigen Tabellenführer zu stürzen und
den Meisterschaftsrivalen Stetten III auf Distanz zu halten
nicht zuletzt, da dieser irgendwo in der Saison einen halben Brettpunkt
liegen gelassen hatte!
Der Spielfilm sowie die Kommentare der Spieler zu ihren Partien:
1:0 Jürgen: "Frühes 1:0 sehr wichtig,
da es der Mannschaft Sicherheit gibt! Es war ein typischer Sizilianer,
eine richtig rassige Partie. Nach dem doppelten Qualitätsgewinn
(TT-LL) war die Partie de facto entschieden, als dann auch noch der
Damentausch mit Springergewinn drohte, war's auch amtlich."
2:0 Patrick: "Guter Königsangriff mit Springergewinn
und Damenabtausch; anschliessende Springergabel zwischen 2 Türmen
brachte die Entscheidung; Endspiel nur noch Formsache"
2:1 Matthias: "Interessante Eröffnung, jedoch ein
Tempo zu wenig für den Angriff mit c5. Weiß baut Druck
auf, verliert aber an Qualität. Ich bekam Zeitprobleme, möchte
aber auf Sieg spielen und nicht auf Dauerschach. Eine Unachtsamkeit
aufgrund des Druckes ermöglicht Weiß den Sieg."
3:1 Roland: "Am Anfang hat Weiß ziemlich stark gespielt.
Nachdem ich jedoch den c-Bauern gewonnen hatte, war die Partie für
mich gewonnen."
4:1 Ralf: "Einer nahezu 'perfekten' Eröffnung folgte
die Gegenoffensive des Gegners, in deren Folge ich einen Freibauern
bilden konnte. Nach Verstärkung meiner Stellung durch Schwerfiguren
unterlief meinem Gegenüber ein ziemlicher 'Turm-Patzer'
der Rest war einfach!"
5:1 Christoph: "Eröffnung zwingt mich zur schlechten
Königsstellung, habe aber dafür einen Bauern mehr; verliere
diesen Bauern im Mittelspiel wieder; Gegner muss Leichtfigur opfern,
weil er sonst die Dame verliert; er zieht Springer weg -> 3-Züge-Mattkombination."
5:2 Christian: "Nachdem mein Gegner nicht das Damengambit
richtig spielen wollte, liesich meinen c-Bauern recht bald nach c5
vorstossen. Im Mittelspiel sorgten mein bessere Struktur der Bauern
durch meine offensivere Stellung für einen Bauern Mehrgewinn.
Aus schierer Unachtsamkeit verlor ich meinen Turm und musste nun in
meiner Zeitnotphase (15 Züge in 5 Min) angreifen. Der Gegner
liessich zum schnellen Spiel hinreissen und gab die Dame, um das Matt
verhindern. Im 41. Zug nahm ich einen vergifteten Freibauern und gab
meinen Qualitätsvorsprung auf. Endspiel: Dame und 2 Bauern gegen
2 Türme und 2 Bauern. Der Gegner gewann schliesslich sehr sehr
langsam sein Spiel."
5½
- 2½ Manfred:
Kein Kommentar
|
Erlabrunn
I
|
-
|
Arnstein
I
|
2½
- 5½
|
1 |
Haßler,
Günther |
-
|
Staat,
Christoph |
0
- 1
|
2 |
Vollmert,
Andreas
|
-
|
Staat,
Christian |
1
- 0
|
3 |
Oehrlein,
Simon
|
-
|
Nothdurft,
Ralf |
0
- 1
|
4 |
Hufnagel,
Jürgen |
-
|
Schindel,
Manfred |
½
- ½
|
5 |
Peter,
Michael |
-
|
Mirring,
Patrick |
0
- 1
|
6 |
Peter,
Sebastian |
-
|
Ludwig,
Matthias |
1
- 0
|
7 |
Klüpfel,
Michael |
-
|
Rothaug,
Jürgen |
0
- 1
|
8 |
Gerhard,
Ludwig |
-
|
Knote,
Roland |
0
- 1
|
Das
Fazit der Saison fällt trotz allem nicht so positiv aus, wie
man aufgrund der Abschlußtabelle vermuten könnte: Als
klarer Titelfavorit gestartet, lies man zu viele Brettpunkte liegen
und ermöglichte so wieder einmal ein "Fotofinish".
Vor allem die Niederlage gegen Vizemeister Stetten III und der Punktverlust
gegen den Underdog aus Lohr waren durchaus vermeidbar gewesen. Dem
gegenüber stehen allerdings zum Teil überzeugende Erfolge
gegen Prichsenstadt II, Stetten IV, Burggrumbach und vor allem jetzt
gegen Erlabrunn. Bleibt zu hoffen, dass die Leistung der Mannschaft
sich im nächsten Jahr in der A-Klasse mit dem höheren
Niveau der Gegner steigert...
An dieser Stelle sollen wie immer die eifrigsten Punktesammler nicht
unerwähnt bleiben:
Jürgen Rothaug, Roland Knote (4 Punkte/5 Partien) sowie Christoph
Staat, Ralf Nothdurft und Matthias Ludwig (4/6). Des weiteren kamen
zum Einsatz Christian Staat, Manfred Schindel, Patrick Mirring,
Dominic Machau, Christian Benkel und Katharina Senft.
09.03.2008:
Meisterschaftsrennen vollkommen offen !
Das
Meisterschaftsrennen bleibt bis zum letzten Spieltag offen! Mit einem
knappen 4½ - 3½ in Burggrumbach schob man sich auf den
zweiten Tabellenrang vor auch weil Stetten III einen Punkt
in Lohr liegen lies.
Ergänzungsspieler Christian war sehr bald fertig: Burggrumbach
konnte ihm keinen Gegner stellen, so dass er als Web-Reporter die
Partien seiner Mannschaftskollegen beobachten und kommentieren konnte.
Als erstes durfte er den Erfolg von Dominic notieren, der im
Übergang von der Eröffnung ins Mittelspiel einen Bauern
erobern konnte. Als dann noch ein zweiter hinzukam und sein junger
Gegner einen Qualitätsgewinn übersah, war der zweite Punkt
im Sack. Patrick entschied sich in der Eröffnung für
Russisch, tauschte dann jedoch recht bald sämtliche Schwerfiguren
ab und sicherte sich so ein Remis. Matthias hatte trotz druckvollem
Spiels Riesenglück, dass sein Gegner einen möglichen Turmgewinn
übersah! So konnte er seinerseits einen Offizier erringen und
einen weiteren Punkt einheimsen. Den Vogel schoss diesmal Jürgen
ab: Er erspielte sich eine traumhafte Stellung, schaffte es jedoch
nicht, diese in einen Materialvorteil ummünzen. Zum Schluss unterschätzte
er dann auch noch den Gegenangriff seines Kontrahenten und sein erster
Punktverlust in dieser Runde ist Fakt! So blieb es Manfred
vorbehalten, die Entscheidung herbeizuführen: Schon in der Eröffnung
schaffte er sich durch gutes Positionsspiel eine starke Bauernkette.
Nach diversen Abtäuschen gab diese Bauernkette dann auch den
Ausschlag, da die gegnerischen Figuren viel zu statisch bleiben mussten.
In einem Endspiel mit zwei Mehrbauern bei ungleichfarbigen Läufern
und je einem Turm lies er dann auch nichts mehr anbrennen und brachte
den Punkt cool und routiniert nach Hause. Da spielte es auch keine
grosse Rolle mehr, dass Ralf diesmal seinen Meister gefunden
hat (Tschuldige, aber DER Kalauer muss hier rein!): Als er
nach einem ausgeglichenen Spiel plötzlich den Turm verlor, hatte
er keine andere Wahl mehr als aufzugeben. Christoph hingegen
sah schon wie der sichere Sieger aus, leistete sich aber trotz Qualitäts-
und Stellungsvorteil mehrere Unkonzentriertheiten und musste schliesslich
auch die Segel streichen!
|
Burggrumbach
I
|
-
|
Arnstein
I
|
3½
- 4½
|
1 |
Ziegler,
Matthias |
-
|
Staat,
Christoph |
1
- 0
|
2 |
Meister,
Willi
|
-
|
Nothdurft,
Ralf |
1
- 0
|
3 |
Meister,
Thomas
|
-
|
Schindel,
Manfred |
0
- 1
|
4 |
Mehning,
Dieter |
-
|
Mirring,
Patrick |
½
- ½
|
5 |
Kalle,
Thomas |
-
|
Ludwig,
Matthias |
0
- 1
|
6 |
Schraud,
Reinhard |
-
|
Rothaug,
Jürgen |
1
- 0
|
7 |
Schraut,
Sebastian |
-
|
Machau,
Dominic |
0
- 1
|
8 |
unbesetzt |
-
|
Benkel,
Christian |
-
- +
|
Somit
ist die Situation vor dem letzten Spieltag am 06.04. wie folgt:
Ein Sieg gegen Tabellenführer Erlabrunn reicht, um an diesen
vorbeizuziehen. Allerdings muss man auch immer mit einem Auge zur
Partie Prichsenstadt II - Stetten III schielen: Nur wenn hier Stetten
nicht höher gewinnt als Arnstein in Erlabrunn, reicht es noch
zur Meisterschaft. Die Devise lautet also: Jeder Brettpunkt zählt!
17.02.2008:
Nur ein Unentschieden gegen Lohr II!
Erneut
gibt es einen Rückschlag zu verzeichnen: In der Begegnung mit
der Lohrer Reserve gelang es dieser, verdientermassen einen Punkt
in den Spessart zu entführen. Individuelle Fehlleistungen auf
beiden Seiten führten zu dem unterm Strich gerechten Resultat
Die Kommentare der Spieler zu ihren Partien:
Patrick: "Ich hatte zwei Bauern Vorsprung und die klar
bessere Stellung, habe dann aber den entscheidenden Turmgewinn übersehen.
Statt dessen kassierte ich einen Abtausch mit anschliessender Damengabel.
Der daraus resultierende Turmverlust führte zur Aufgabe."
Jürgen: "Mein Gegner stiess unmittelbar nach der
kurzen Rochade mit seinen g- & h-Bauern nach vorne bei
vollem Brett! Diese Frechheit wurde mit einem Läufereinschlag
bestraft. Nach erfolgter Abwicklung besass ich die Qualität und
zwei Mehrbauern."
Matthias: "Der Gegner kam von Anfang an nicht mit der
Eröffnung zurecht und der vermeintlich offensive Zug 10. ...c5
machte es mir einfach, meine Figuren in Position zu bringen. Ein schliesslich
misslungenes Opfer sicherte Arnstein den Punkt."
Roland: "Der 21. Zug war entscheidend, da ich im Zentrum
einen Bauern gewonnen habe und somit die Stellung von Schwarz langsam
zerbrach."
Christian: "Ein Faschingskalauer seit dem 3. Zug! Nach
dem 4. Zug habe ich die Theorie verlassen und deshalb einen Bauern
verloren. Nach Schweiss und Tränen gewinnt Schwarz glücklich!"
Manfred: " Mein 31. Zug Te3 (Patzer) war der Verlust der
Partie!"
Ralf: "Nach einem 'Fingerfehler' im 15. Zug habe ich aktiv
weitergespielt und einen Freibauern geschaffen. Später konnte
ich eine Figur zurückgewinnen und durch eine Mattdrohung die
Partie entscheiden."
Christoph: "In der Eröffnung einen Bauern verzockt
Stellung wird schlechter Vorteil im Endspiel für
Weiß."
|
Arnstein
I
|
-
|
Lohr
II
|
4
- 4
|
1 |
Staat,
Christoph |
-
|
Treiber,
Volker |
0
- 1
|
2 |
Staat,
Christian
|
-
|
Becker,
Uwe
|
0
- 1
|
3 |
Nothdurft,
Ralf
|
-
|
Ronge,
Gerhard, Dr. |
1
- 0
|
4 |
Schindel,
Manfred |
-
|
Brandl,
Dieter |
0
- 1
|
5 |
Mirring
Patrick |
-
|
Rausch,
Remi |
0
- 1
|
6 |
Ludwig,
Matthias |
-
|
Schreck,
Heinz |
1
- 0
|
7 |
Rothaug,
Jürgen |
-
|
Wolf,
Willi |
1
- 0
|
8 |
Knote,
Roland |
-
|
Bachmann,
Leo |
1
- 0
|
Am
09.03. geht es weiter in Burggrumbach - ein Gegner, der sich nur
schwer einschätzen lässt, da es die erste Begegnung
zwischen beiden Vereinen ist!
20.01.2008:
Erfolg gegen Stetten IV!
Nach
der Pleite gegen Stetten III hielt man sich an deren Reserve schadlos
und gewann deutlich und verdient mit 6:2 Somit ist die 2½-5½-Niederlage
zwar nicht vergessen, doch man bleibt zumindest in Reichweite der
Tabellenspitze.
Die Kommentare der Spieler zu Ihren Partien:
Matthias: "Sehr schnelle Partie mit ständigen Abtauschzügen
-> nur kurzes Mittelspiel. Weiss machte gegen Ende der Partie einen
Fehler nach dem anderen. Es hätte wesentlich spannender werden
können - mit mehr Potential für Weiss"
Dominic: "Weiss hat am Anfang positionell nicht gut gespielt,
so dass ich schnell in eine bessere Position geriet. Ich habe dann
aber einen Fehler gemacht und mich so in eine schwierige Lage manövriert.
Weiss konnte dies jedoch nicht ausnutzen und verschenkte einen Offizier.
Der Rest war dann relativ einfach."
Patrick: "Mist!"
Roland: "Auf Te1+ kam ein Königszug von Weiss Besser
wäre der Läufer gewesen - somit kam das Matt."
Jürgen: "Nach einem (temporären) Damenopfer
erhielt ich zwei Mehrbauern. Es ergab sich ein schwierig zu führendes
Mittelspiel mit 7:5 Bauern und Turm/Springer auf beiden Seiten. Als
die Türme dann getauscht waren, erwies sich mein Springer als
schneller und stärker!"
Manfred: " Eröffnungsschwächen von Schwarz und
Weiss / Übergang ins Mittelspiel war nicht optimal von Weiss/
Falle von Schwarz übersehen / starkes Endspiel von Schwarz!!"
Ralf: "Offensiver Beginn mit d4, c4 e4! Gegner war zu
passiv und ich konnte meine Stellung weiter ausbauen. Nach Öffnung
der h-Linie gelang unter Qualitätsopfer ein Mattangriff, der
den Gegner zur Aufgabe zwang."
Christoph: "Gambit von Weiss, gefährliche Stellung
für Schwarz - Stellung entschärft sich - Opfer von Schwarz
- 0:1"
|
Arnstein
I
|
-
|
Stetten
IV
|
6
- 2
|
1 |
Staat,
Christoph |
-
|
Popp,
Maximilian |
1
- 0
|
2 |
Nothdurft,
Ralf
|
-
|
Krebs,
Wolfgang
|
1
- 0
|
3 |
Schindel,
Manfred |
-
|
Rosenberger,
Andreas |
1
- 0
|
4 |
Mirring
Patrick |
-
|
Schneider,
Sebastian |
0
- 1
|
5 |
Ludwig,
Matthias |
-
|
Deißenberger,
Manuel |
1
- 0
|
6 |
Rothaug,
Jürgen |
-
|
Heßdörfer,
Edwin |
1
- 0
|
7 |
Machau,
Dominic |
-
|
Amrhein,
Sven |
1
- 0
|
8 |
Knote,
Roland |
-
|
Rosenberger,
Steffen |
0
- 1
|
Jetzt
gilt es, diese Leistung in vier Wochen am 17.02. gegen die Zweite
aus Lohr zu bestätigen und die Welt wird wieder ein bisschen
besser ausschauen!
06.01.2008:
Hervorragendes Abschneiden bei Dreikönigsturnier !
Nach
einer langen Zeit der Abstinenz hat in diesem Jahr mal wieder eine
Mannschaft des "Schachklub 1979 Arnstein" am Würzburger
"Dreikönigsturnier" teilgenommen. Und das mit Erfolg!
Denn in einem stark besetzten Teilnehmerfeld mit Gegnern aus Unterfranken-
und Bezirksliga belegte das Team mit Manfred Schindel, Ralf Nothdurft,
Jürgen Rothaug und Matthias Ludwig nach sieben gespielten Runden
(Bedenkzeit 20 Min./Spieler) einen sehr guten elften Rang... und das
bei einem ausgeglichenen Punktekonto von 7:7 Zählern.
Der
Endstand:
Rang |
Mannschaft |
TWZ
|
G
|
S
|
R
|
V
|
Punkte
|
1. |
TSV
Prichsenstadt I |
1954
|
7
|
7
|
0
|
0
|
14:0
|
2. |
Bad
Neustadt I |
1885
|
7
|
6
|
0
|
1
|
12:2
|
3. |
SV
Heidingsfeld |
1999
|
7
|
4
|
1
|
2
|
9:5
|
4. |
SV
Bergtheim |
1755
|
7
|
4
|
1
|
2
|
9:5
|
5. |
Unterdürrbach
I |
1885
|
7
|
3
|
2
|
2
|
8:6
|
6. |
Unterdürrbach
II |
1801
|
7
|
4
|
0
|
3
|
8:6
|
7. |
Versbach
I |
1736
|
7
|
4
|
0
|
3
|
8:6
|
8. |
SC
Kitzingen 05 I |
1819
|
7
|
4
|
0
|
3
|
8:6
|
9. |
Rottendorf/Gerbrunn |
1700
|
7
|
3
|
1
|
3
|
7:7
|
10. |
Zeil
am Main |
1666
|
7
|
2
|
3
|
2
|
7:7
|
11. |
SK
Arnstein |
1571
|
7
|
3
|
1
|
3
|
7:7
|
12. |
TV
Ochsenfurt |
-
|
7
|
2
|
3
|
2
|
7:7
|
13. |
SV
Würzburg 1865 I |
1696
|
7
|
3
|
0
|
4
|
6:8
|
14. |
Bad
Neustadt II |
1654
|
7
|
3
|
0
|
4
|
6:8
|
15. |
SC
Kitzingen 05 II |
1584
|
7
|
2
|
2
|
3
|
6:8
|
16. |
TSV
Prichsenstadt II |
1585
|
7
|
2
|
2
|
3
|
6:8
|
17. |
Kitzingen
Jugend |
-
|
7
|
2
|
1
|
4
|
5:9
|
18. |
Realschule
Ochsenfurt |
-
|
7
|
0
|
3
|
4
|
3:11
|
19. |
SV
Würzburg 1865 II |
1489
|
7
|
0
|
2
|
5
|
2:12
|
20. |
Versbach
II |
1138
|
7
|
0
|
2
|
5
|
2:12
|
Auch
in der Einzelwertung liessen die Spieler aus dem Werntal aufhorchen!
Jürgen Rothaug kam an Brett 3 auf einen ausgezeichneten zweiten
Platz, während Ralf Nothdurft (Brett 2) immerhin das sechstbeste
Ergebnis erzielen konnte.
Brett |
Spieler |
Verein |
Punkte |
1 |
Ostermeyer,
Peter |
SV
Heidingsfeld |
6,5:0,5 |
1 |
Schindel,
Manfred |
SK
Arnstein |
2,0:5,0 |
2 |
Schliermann,
Thomas |
SV
Bergtheim |
7,0:0,0 |
2 |
Nothdurft,
Ralf |
SK
Arnstein |
4,0:3,0 |
3 |
Arens,
Johannes |
TSV
Prichsenstadt I |
7,0:0,0 |
3 |
Rothaug,
Jürgen |
SK
Arnstein |
5,0:2,0 |
4 |
Löser,
Tobias |
TSV
Prichsenstadt I |
6,6:0,5 |
4 |
Ludwig,
Matthias |
SK
Arnstein |
2,0:5,0 |
Und was
gibt es sonst noch zu berichten?
Vielleicht die Geschichte vom "Großmeister", der,
nachdem er unter heftiger (unfreiwilliger!) Benutzung seines Gegners
den erwarteten vollen Punkt eingefahren hatte, diesen mit einem emotionslosen
Gesichtsausdruck und den Worten: "Weiterhin noch viel Glück!"
verabschiedete. Oder die Geschichte des mutmasslichen Russlanddeutschen,
der während des Spiels unaufhörbar russische Volksweisen
vor sich hinsummte und auch die Rochade wohl "nach Art des Hauses"
ausführte: erst schob er den Turm etwas zur Seite, um abschliessend
(nach einigem Zögern) den König hinüber hüpfen
zu lassen. Und dann war da noch ein Fenstervorhang, der sich trotz
vehementem Einsatz des Turnierleiters weigerte, die Sonne dort zu
lassen, wo sie hingehört... nämlich draussen. Was hat der
Schriftsteller Stefan Zweig einmal dazu gesagt: "Stelle das Brett
so, dass die Sonne in die Augen deines Gegners scheint!"
In diesem
Sinne - es war wirklich ein schönes Turnier!
25.11.2007:
Pleite gegen Stetten III !
War's
das schon mit dem geplanten Wiederaufstieg? Zu wenig hatte man gezeigt,
um den Stettenern Paroli bieten zu können. Letzten Endes verlor
man einfach zu viele Bretter!
Katharina fing recht gut an und konnte sich eine gute Stellung
aufbauen. Doch sie setzte nicht aggressiv nach und überliesihrem
Gegner das Zepter. Er drückte sie in die Verteidigung, worin
sie unter zu starken Gewicht Figuren lassen musste. Als nächstes
verpasste uns Christoph einen Schock. Im späten Mittelspiel verlor
er durch einen Spiessseine Qualität (d.h. Läufer gegen Turm).
Er versuchte sich einen Freibauern zu schaffen, was ihm gelang. Letztlich
stand er aber auf verlorenem Posten, da sein Gegner natürlich
aufs Figurentauschen aus war.
An den Brettern 2,3,4,6,7 stand es bis dato noch ausgeglichen. Matthias
wählte das Damengambit, in dem er auch ganz gut starten konnte.
Im Mittelspiel verpassten sich beide einen Isolani und kurze Zeit
später verlor Matthias die Qualität. Ralfs Gegner bot ihm
remis, was Ralf natürlich ausschlug, obwohl er nicht richtig
ins Spiel kam. Insgesamt musste Arnstein schon am frühen Nachmittag
kämpfen, um noch etwas zu reissen.
Einen kleinen Lichtblick verschaffte uns Christophs Gegner. Nach dem
Qualitätsverlust spielte Christoph aggressiv und stellte Herbert
einen Bauern auf f6. Er schlug diesen Abtausch aus, um es seinen König
auf der kurzen Seite nicht zu luftig werden lassen. Statt dessen zog
er mit dem g-Bauern vorbei auf g6. Ein grober Fehler. Dies gab Christoph
die Möglichkeit, seine Dame auf die Diagonale zu postieren, um
mit dieser das Feld h6 anzupeilen und unhaltbares Matt zu drohen.
Entweder übersah das Herbert oder er dachte, er kann sich über
ein Schach und anschliessendes Schlagen des f6-Bauern retten. Dies
widerlegte Christoph und konnte einen glücklichen Punkt
einstreichen. Ralfs und Christians Gegner boten nochmals remis, was
beide Arnsteiner ablehnten, um ihren Kampfeswillen zu demonstrieren.
Als nächstes musste sich Matthias geschlagen geben. Seinen
Rückstand könnte er nicht wieder aufholen. Manfred
spielte ein kompliziertes Spiel und stellte dann seine Dame ein
Er musste aufgeben. Dominic wählte Russisch. Er schenkte
einen Bauern her und musste später in einem riskanten Spiel noch
einen Bauern lassen. Dies führte letztlich zu einem verlorenen
Endspiel.
Roland hielt auf Brett 7 die Stellung und konnte nach spanischer
Eröffnung und einigen Kraftakten das 4:2 einfahren. Nun stand
leider Ralf schon zu schlecht, um sich noch Hoffnungen machen
zu können. Da half sein Bauern auf der 7. Reihe nichts mehr,
der vom Gegner blockiert wurde und statt dessen seine zwei Mehrbauern
laufen lies.
Christian wollte ja eigentlich diesmal einen Punkt heimholen.
Er verschaffte sich am Ende des Mittelspiels einen Mehrbauern. Sein
Gegner zwang ihn zum Damentausch, so dass nur noch jeweils ein Pferd
und Bauern auf beiden Seiten blieben. Endspieltechnisch richtig, tauschte
sich Christian die Bauern so, dass ihm ein Randfreibauer blieb, der
schlechter vom Springer aufgehalten werden kann, als der Springerbauer.
Just nachdem Christian die Zeitnot übersprungen hat, unterlief
ihm ein ungenauer Zug, der das Endspiel noch verkomplizierte. Daher
nahm er zähneknirschend, als letzter Spieler seinen Hut, und
das remis an.
|
Stetten
III
|
-
|
Arnstein
I
|
5½
- 2½
|
1 |
Steiner,
Herbert |
-
|
Staat,
Christoph |
0
- 1
|
2 |
Gerhard,
Andreas
|
-
|
Staat,
Christian
|
½
- ½
|
3 |
Stange,
Adrian
|
-
|
Nothdurft,
Ralf |
1
- 0
|
4 |
Heßdörfer,
Hermann |
-
|
Schindel,
Manfred |
1
- 0
|
5 |
Kunert,
Sebastian |
-
|
Ludwig,
Matthias |
1
- 0
|
6 |
Wohlfart,
Ulrich |
-
|
Machau,
Dominic |
1
- 0
|
7 |
Gaul,
Bernhard |
-
|
Knote,
Roland |
0
- 1
|
8 |
Weisenberger,
Wolfgang |
-
|
Senft,
Katharina |
1
- 0
|
Bezugnehmend
auf den Kommentar zum Spiel gegen Prichsenstadt bleibt die Erkenntnis,
dass wir es tatsächlich
geschafft haben, uns selber im Wege zu stehen...
28.10.2007:
Aus im 4er-Pokal in Runde 1!
Wieder
einmal war schon in der ersten Runde des DSB-4er-Pokals Schluss für
die Arnsteiner Vertretung. Diesmal allerdings war das Ausscheiden
äusserst unglücklich Das Ergebnis gegen den drei
Klassen höher angesiedelten Favoriten spiegelte den wahren Spielverlauf
in keinster Weise wider!
Angefangen hat dieser Spieltag mit dem (unentschuldigten) Nichterscheinen
von Dominic Machau. Zum Glück sprang Patrick (wenn auch
widerwillig) für ihn ein. Keine schlechte Entscheidung, wie sich
zeigen sollte: In einer etwas konfusen und zerfahrenen Partie konnte
er seinem Gegner immerhin einen halben Punkt abringen. Auch Jürgen
kam über die Punkteteilung nicht hinaus. Dabei konnte er in seiner
Partie einen Bauernrückstand aufholen. Als dann ein erzwungener
Damenabtausch anstand, wäre die Luft raus gewesen und man reichte
sich die Hände zum Remis. Zur gleichen Zeit hatte Manfred
ein Springeropfer falsch berechnet und konnte den daraus resultierenden
Partieverlust nicht mehr vermeiden. Somit lag es an Christoph, die
Begegnung zugunsten des Underdogs zu entscheiden: Bei einem 2:2 hätte
die "Berliner Wertung" den Ausschlag für Arnstein gegeben:
Hierbei werden Erfolge an den vorderen Brettern höher bewertet
als an den hinteren. Und dieses Spiel hatte es wirklich in sich: In
der ersten Zeitnotphase schlug Christoph
sogar ein Remisangebot seines Gegners in ausgeglichener Stellung aus
klar, er musste gewinnen! Er machte gewaltig Druck und konnte
sich sogar einen Bauernvorteil erspielen. Alles deutete auf eine Pokalsensation
hin! In der Endspurtphase allerdings unterlief ihm ein Patzer und
die Partie war futsch!
|
Arnstein
I
|
-
|
Stetten
I
|
1
- 3
|
1 |
Staat,
Christoph |
-
|
Deißenberger,
Thomas |
0
- 1
|
2 |
Schindel,
Manfred
|
-
|
Deißenberger,
Andreas
|
0
- 1
|
3 |
Mirring,
Patrick |
-
|
Sauer,
Thomas |
½
- ½
|
4 |
Rothaug,
Jürgen |
-
|
Krebs,
Alfons |
½
- ½
|
Somit
brauchen wir in der zweiten Runde nicht die weite Reise nach Mömbris
anzutreten.
21.10.2007:
Auftakt nach Maß!
Die
Weichen für den erfolgreichen Wiederaufstieg sind gestellt: Ein
auch in dieser Höhe verdienter 6½-1½-Erfolg über
Prichsenstadt II beschert gleich am ersten Spieltag die Tabellenführung
in der neuen B-Klasse Mitte.
Schon nach rund einer Stunde Spielzeit war klar, wo der Bartel den
Most holt: Bereits 5 Bretter standen hier deutlich auf Gewinn! Den
ersten Punkt fuhr dann auch Ralf ein, der sein Springerplus
nach 12 Zügen in die 1:0-Führung ummünzen konnte. Wenige
Sekunden später baute Roland den Vorsprung aus: Der Damenverlust
seines Gegners nach rund 15 Zügen erleichterte ihm das Spiel
natürlich erheblich! Die Mannschaft lies sich auch durch den
"Anschlusstreffer" Prichsenstadts (Patrick hatte
einen Figurenabtausch falsch berechnet und sah sich einem Matt in
zwei Zügen konfrontiert) nicht verunsichern und legte durch Manfreds
Erfolg nach: Hierbei hatte er schon nach rund 15 Zügen eine endspielartige
Situation mit deutlichen Stellungsvorteilen erreicht und umgesetzt.
Auch Jürgen gelang ein schneller Erfolg gegen einen unerfahrenen
Gegner, der sich sein erstes Spiel sicher auch anders vorgestellt
hatte. Christoph gelang daraufhin mittels einer Springergabel
gegen die beiden gegnerischen Türme die 5:1-Führung, die
Christian mit einem taktischen Remis sicherte. Am meisten Freude
an seiner Partie hatte sicherlich Matthias: Ihm war eine ästhetische
Figurenaufstellung wichtiger als der schnelle Punktgewinn, so dass
er auf seinem Brett letztendlich ein Plus von 7:0 Bauern bei jeweils
zwei Türmen und der Dame verzeichnen konnte. Da sich sein Gegner
dann aber doch nicht vorführen lassen wollte, streckte dieser
schliesslich die Segel und gab auf.
Alles in allem ein Auftakt nach Maß also dem
geplanten Wiederaufstieg können wir uns nach dieser Vorstellung
nur selber im Wege stehen!
|
Arnstein
I
|
-
|
Prichsenstadt
II
|
6½
- 1½
|
1 |
Staat,
Christoph |
-
|
Lindner,
Helmut |
1
- 0
|
2 |
Staat,
Christian
|
-
|
Feidel,
Claudius
|
½
- ½
|
3 |
Nothdurft,
Ralf
|
-
|
Bolesta,
Volker |
1
- 0
|
4 |
Schindel,
Manfred |
-
|
Pfaff,
Kevin |
1
- 0
|
5 |
Mirring
Patrick |
-
|
Lechner,
Oskar |
0
- 1
|
6 |
Ludwig,
Matthias |
-
|
Schäfer,
Siegfried |
1
- 0
|
7 |
Rothaug,
Jürgen |
-
|
Hantelmann,
Rolf |
1
- 0
|
8 |
Knote,
Roland |
-
|
Feidel,
Jens |
1
- 0
|
16.09.2007:
Ralf Nothdurft holt sich Stadtmeisterschaft zurück
Routine
setzt sich gegen jugendlichen Elan durch! So lautete das Motto der
diesjährigen Stadtmeisterschaft vom 15. - 16. September im Foyer
der Stadthalle Arnstein.
Unter
der Turnierleitung von Jürgen Rothaug, der nach anfänglichen
Schwierigkeiten auch die quirlige Jugend in den Griff bekam, setzte
sich der nun 16malige Titelträger souverän und ohne Punktverlust
gegen seine 12 Mitstreiter durch lediglich gegen den zweitplazierten
Jürgen Rothaug geriet er ins Wanken, konnte aber mit dem nötigen
Glück seine Partie über die Zeit retten. Für Titelverteidiger
Christian Staat blieb diesmal nur der dritte Rang. Alter und neuer
Jugendmeister ist Christoph Staat, Titelträger von 2005: Nach
missglücktem Start ins Turnier reichte seine Aufholjagd nur noch
für den vierten Platz im Endklassement. Der Titel des Schülermeisters
ging dieses Mal an Dominik Rieß, während Rouven Heil (bester
vereinsloser Teilnehmer) ebenso einen Pokal in Empfang nehmen durfte
wie Johannes Rieß, der die Ehrentrophäe als jüngster
Teilnehmer erhielt.
Am Rande der abschliessenden Siegerehrung wartete noch eine Überraschung
auf zwei Vereinsmitglieder: Manfred Weiß und Jürgen Rothaug
wurden für ihr langjähriges Engagement im Verein und im
USV mit der Ehrennadel in Gold des Unterfränkischen Schachverbandes
ausgezeichnet. Aus diesem Anlass nahm auch die Vorsitzende des USV,
Margareta Walther, trotz eines Trauerfalles in der Familie den weiten
Weg nach Arnstein auf sich. Dafür nochmal vielen Dank, liebe
Margareta!
Der Endstand nach 13 Runden:
Rang |
Teilnehmer |
WG
|
DWZ
|
S
|
|
R
|
|
V
|
|
Punkte
|
Titel |
1. |
Nothdurft
Ralf |
|
1757
|
12
|
0
|
0
|
12,0
|
Stadtmeister
2007
|
2. |
Rothaug
Jürgen |
|
1547
|
10
|
1
|
1
|
10,5
|
|
3. |
Staat
Christian |
|
1562
|
10
|
0
|
2
|
10,0
|
|
4. |
Staat
Christoph |
J
|
1762
|
9
|
1
|
2
|
9,5
|
Jugendmeister
2007
|
5. |
Machau
Dominic |
|
1342
|
8
|
0
|
4
|
8,0
|
|
6. |
Benkel
Christian |
|
1266
|
6
|
1
|
5
|
6,5
|
|
7. |
Rieß
Dominik |
S
|
772
|
6
|
0
|
6
|
6,0
|
Schülermeister
2007
|
8. |
Sirbu
Sebastian |
S
|
826
|
5
|
1
|
6
|
5,5
|
|
9. |
Richter
Daniel |
S
|
|
4
|
0
|
8
|
4,0
|
|
10. |
Senft
Margarete |
S
|
|
2
|
1
|
9
|
2,5
|
|
11. |
Heil
Rouven |
S/VL
|
|
1
|
2
|
9
|
2,0
|
bester
vereinsloser Teilnehmer
|
12. |
Pfeuffer
Manuel |
S/VL
|
|
1
|
1
|
10
|
1,5
|
|
13. |
Rieß
Johannes |
S
|
|
0
|
0
|
12
|
0,0
|
jüngster
Teilnehmer |
Sieger
und Ehrengäste der Arnsteiner Schach-Stadtmeisterschaft:
vorne von links: Margareta Walther, Johannes Rieß, Dominik Rieß,
Rouven Heil, Ralf Nothdurft
sowie Linda Plappert-Metz.
hintere Reihe von links: Christoph Staat, Christian Staat, Jürgen
Rothaug und Elmar Feierfeil.
13.05.2007:
Christoph Staat ist bester Blitzer!
Mit
dem Rückenwindes seines Erfolges bei der "Unterfränkischen"
vier Wochen zuvor holt sich Christoph auch die Blitzkrone des Vereines
(zum ersten Mal übrigens). Bei erneut (sau-)mässiger Beteiligung
lag er von Anfang an an der Spitze des Feldes und machte es zum Schluss
hin noch einmal spannend, als er die letzten beiden Partien verlor
und in einen Entscheidungsblitz gegen Jürgen musste. Diesen konnte
er dann aber (wenn auch mit etwas Glück, aber das gehört
ja dazu) mit 2:0 für sich entscheiden. Hätte Jürgen
seine letzte reguläre Partie nicht auch verloren (über die
Zeit), so hätte er sich den neuen Wanderpokal mit nach Hause
nehmen können. Dieser wurde übrigens gesponsert vom Arnsteiner
Schützenverein Vielen Dank nochmal an dieser Stelle!
Erneut blieb der Titelverteidiger unter seinen Erwartungen: Christian
konnte diesmal nichts reissen, ausser dass er die letzte Partie gegen
Christoph gewann und somit für eine Verlängerung sorgte.
Auch Manfred erwischte einen rabenschwarzen Tag: Dabei hatte er in
vielen Partien Vorteile für sich erspielt, aber beim Blitzen
ist halt einmal der Zeitfaktor nicht zu unterschätzen...
Der neu ausgelobte Ratingpreis für Teilnehmer bis 1.350 DWZ konnte
mangels Teilnehmer nicht an den Mann gebracht werden.
Der
Endstand nach 8 Runden:
|
1
|
2
|
3
|
4
|
5
|
g
- r - v
|
Punkte
|
1. |
Christoph
Staat |
X
|
10
|
11
|
10
|
11
|
6-0-2
|
6,0
|
2. |
Jürgen
Rothaug |
01
|
X
|
10
|
11
|
11
|
6-0-2
|
6,0
|
3. |
Ralf
Nothdurft |
00
|
01
|
X
|
1½
|
11
|
4-1-3
|
4,5
|
4. |
Christian
Staat |
01
|
00
|
½0
|
X
|
11
|
3-1-4
|
3,5
|
5. |
Manfred
Schindel |
00
|
00
|
00
|
00
|
00
|
0-0-8
|
0,0
|
23.04.2007:
Der Abstieg ist perfekt!
Langenprozelten/Neuendorf
rückt mit einer starken Mannschaft an. Sie wollen sich die
Möglichkeit noch offen halten, Erster in der Kreisliga zu werden.
Aufsteigen dürfen sie als Spielgemeinschaft nicht, aber die
Ehre ist es ihnen wert.
Fünf Spieler, die bei der Unterfränkischen Meisterschaft
mitgespielt haben, gingen an den Start und man meinte bei allen
noch die Strapazen dieser Woche in den Knochen zu spüren.
Eine kleine Sensation gelang Arnstein dennoch: Patricks Gegenspieler
auf Brett 8 gab uns viel Freude zu lachen. Als erstes hörten
wir auch, dass Patrick nach ca. 18 Min schon das erste laute
Schach gab. Er hatte eine Springergabel und hätte den Turm
gewinnen können. Der Langendorfer spielte dennoch so seltsam
weiter, dass Patrick den Turm stehen lies und lieber weiter auf
Angriff spielte. Das Schlitzohr bot dann Patrick 2 Zügen vor
seinem eigenem Matt ein Remis, worauf der GANZE Schachklub (inkl.
Langendorf) das Lachen nicht lassen konnte. Um uns weiter zu unterhalten,
sagte Patricks Gegner nach dem Spiel, er hätte Patrick unterschätzt??
Später war Dominic in einem Endspiel, in den er Läufer
gegen Springer hatte. Gerade das, was wir erst am Freitag geübt
haben. Er versuchte die Regel zu befolgen und stellte die Hälfte
seiner Bauern auf eine anderen Farbe. Sein Gegner stellte seine
Bauern aber auch auf die Farbe, die der Läufer nicht erreichten
konnte. So einigten sie nach ungenauen Spiel auf beiden Seiten auf
ein Remis. Matthias' Gegner spielte im 3. Zug schon seine
Dame nach h5 (eine Art Schäfermatt). Zwar durchsah Matthias
das natürlich, aber er konnte dem Angriff seines Gegners trotzdem
nicht Paroli bieten. Bei Christoph sah es auf seinem Brett
von Anfang an nicht so berauschend aus. Seine Rochade war hinüber
und er hatte eine Isolani. Christian und sein Gegner spielten
beide nicht sehr aggressiv und so stand es lange ausgeglichen. Als
dann aber Christian im Mittelspiel durch eine Kombination einen
wichtigen Bauern verlor, war das Spiel gelaufen. Roland lieferte
sich eine merkwürdige Partie: Im Mittelspiel standen beide
Seiten einmal auf Gewinn und man fragte sich, wie es dazu kam, was
sich keiner von beiden so recht erklären konnte. Letztendlich
gewann aber Roland und führte seine Serie fort. (Hat er überhaupt
ein Spiel verloren? - ja, gegen Gemünden!) Ralf
hätte durch Zugwiederholung im Endspiel ein Remis erreichen
können. Da man aber bereits mit 3,5 Brettpunkten hinten lag,
öffnete er seine Stellung, um auf Gewinn zu spielen, musste
dann aber später mit 2 Bauern weniger aufgeben. Manfred
lies sich von seinem Gegner hinten rein drängen und verlor
so das Spiel. Bleibt abschliessend die Feststellung, dass jetzt
tatsächlich der Punkt aus dem "Handy-Spiel" gegen
Rieneck fehlt: Ansonsten käme es zu einem Entscheidungsspiel
um Platz 9 gegen Zellingen...
|
Arnstein
I
|
-
|
Langenprozelten/Neuendorf
I
|
2½
- 5½
|
1 |
Schindel,
Manfred |
-
|
Rauch,
Andreas |
0
- 1
|
2 |
Nothdurft,
Ralf
|
-
|
Kübert,
Bernhard
|
0
- 1
|
3 |
Staat,
Christoph
|
-
|
Kuhn,
Bernd |
0
- 1
|
4 |
Staat,
Christian |
-
|
Breitenbach,
Joachim |
0
- 1
|
5 |
Ludwig,
Matthias |
-
|
Schönmann,
Wolfgang |
0
- 1
|
6 |
Knote,
Roland |
-
|
Ungemach,
Johannes |
1
- 0
|
7 |
Machau,
Dominic |
-
|
Schönmann,
Norbert |
½
- ½
|
8 |
Mirring,
Patrick |
-
|
Hilz,
Eduard |
1
- 0
|
Auch
die zweite Mannschaft konnte sich nicht für ihre Vorrundenniederlage
gegen die Karlstadter Jugendtruppe revanchieren und muss ebenso
wie die Erste mit dem dem letzten Platz vorlieb nehmen. Frank
spielte (wieder einmal) viel zu schnell und stellte die eine
oder andere Figur ein. Matei übersah nach einem Figurenabtausch
die "Gefangennahme" seiner Dame und gab in völlig
aussichtsloser Stellung auf. Sein Sohn Sebastian hingegen
lieferte eine ordentliche Partie ab und einigte sich mit seinem
Gegner auf Remis, während Christian, der eigentlich
gar nicht spielen wollte, keinen guten Tag erwischte und später
ziemlich frustriert den Ort des Geschehens verließ.
|
Arnstein
II
|
-
|
Karlstadt
I
|
½
- 3½
|
1 |
Benkel,
Christian |
-
|
Heimberger,
Kevin |
0
- 1
|
2 |
Sirbu,
Matei
|
-
|
Sailer,
Ralf
|
0
- 1
|
3 |
Sirbu,
Sebastian |
-
|
Mederer,
Johannes |
½
- ½
|
4 |
Stöhling,
Frank |
-
|
Müller,
Maximilian |
0
- 1
|
Abschliessend
noch die Erwähnung der fleissigsten Punktesammler:
Für die erste Mannschaft: Roland Knote (5/8), Christoph
Staat (5/9), Patrick Mirring (4/5), Christian Staat (4/9) sowie
Ralf Nothdurft (3½/8).
Und für die zweite: Patrick Mirring (2½/4), Christian
Benkel (2/6), Sebastian Sirbu (2/8), Matei Sirbu (1/5) und Frank
Stöhling (1/6).
16.04.2007:
Christoph Staat steigt in M2 auf!
Bei
der Unterfränkischen Einzelmeisterschaft vom 9.-14.2007 in
Würzburg konnte Christoph Staat einen tollen Erfolg feiern:
Als zweiter Arnsteiner Spieler nach Ralf Nothdurft 1987 gelingt
ihm der Aufstieg in die Meisterklasse M2 und das als ungeschlagener
Sieger seiner Gruppe mit 6 von 9 Punkten. Damit hat er 2008 in
Rieneck bzw. 2009 in Obernau (falls er in Rieneck nicht teilnimmt)
die Chance, sich mit Spielern in der Grössenordnung von 1.700
bis 2.000 DWZ zu messen, was in etwa Unterfrankenliga-Niveau entspricht.
Christoph profitierte von einem tollen Start mit 3 Punkten aus
4 Partien, lies danach nichts mehr anbrennen und konnte insgesamt
6 Spieler mit einer höheren Wertungszahl hinter sich lassen,
darunter einen Teilnehmer mit 1.907 DWZ!
Auch zwei andere Arnsteiner Teilnehmer konnten auf ihre Art und
Weise mit dem Turnier zufrieden sein:
Christian Staat erreichte bei seiner ersten Teilnahme mit 4½
Punkten eine Erfolgsquote von 50%, Jürgen Rothaug konnte
nach total verpatztem Start immerhin noch sein Ergebnis aus Stetten
2005 um einen halben Punkt steigern (zählte nur die letzte
Hälfte des Turniers, wäre auch er aufgestiegen...).
Lediglich Manfred Schindel hatte nach einer Autopanne keine Möglichkeit
mehr, sein bis dahin mageres Punktekonto zu verbessern.
Die
Sieger der "Unterfränkischen 2007" in Würzburg,
u.a. mit Christoph Staat (ganz rechts).
01.04.2007:
Neuerlicher Punktgewinn in Burgsinn!
Nach
dem 4:4 bei Ex-Tabellenführer Rieneck am 3. Spieltag gelang
erneut ein Punktgewinn beim aktuellen Spitzenreiter Burgsinn!
Dabei ging es hin und her: Thomas in seinem zweiten Einsatz
in dieser Runde (der erste war in Rieneck...) hatte ein ausgeglichenes
Endspiel mit Springer gegen Läufer und je drei Bauern. Da
der Springer aber schlecht an beiden Flügeln kämpfen
kann, geht das Remis in Ordnung. Matthias verlor schon
in der Eröffnung seine Dame, spielte aber halt einfach mal
weiter, was sich als richtig erweisen sollte: Sein Gegner lies
ihn durch ungenaues Spiel zurück in die Partie kommen und
übersah zudem noch ein einzügiges Matt. Diese Chance
lies er sich nicht entgehen, konnte sich aber nicht so recht über
diesen glücklichen Punktgewinn freuen. Manfred lies
sich wieder einmal die schlechtere Stellung aufdrängen: Er
gab den Läufer für zwei Bauern. In dieser Klasse führt
das aber am 2. Brett in aller Regel nicht zum Erfolg! Auch nicht
viel besser erging es Patrick, der in ein Endspiel mit
zwei Minusbauern musste. Etwas Hoffnung keimte auf, da beide Bauern
(ebenfalls) in Damen verwandelt werden durften. Doch letztendlich
nützte es ihm nichts. Von Ralfs Partie ist diesmal
leider nichts bekannt - vielleicht wird noch ein kleiner Bericht
nachgereicht!? Christoph verschaffte sich wieder einmal
durch eine schöne Kombination einen Qualitätsvorteil
und hatte zudem noch das Glück auf seiner Seite, dass ihm
ein zweizügiges Hilfsmatt gelang. Hin und her ging es auch
aufs Christians Brett: Ein Turmopfer, das in ein sechszügiges
Matt (?) münden würde, erkannte sein Gegner. Auch den
erworbenen Bauernvorteil gab er wieder aus der Hand, so dass ein
ausgeglichenes Endspiel mit 5 gegen 5 Bauern entstand. Den letzten
Punkt fuhr nach rund 5½ Stunden Spielzeit Roland
ein: Ein Endspiel mit Mehrbauern wickelte er souverän ab,
gewann dann noch einen Bauern und schliesslich durch eine Springergabel
den Turm des Gegners.
Insgesamt eine starke Leistung, wenngleich man nicht ganz an den
Erfolg aus der Vorsaison (6:2) anknüpfen konnte. Trotzdem
muss man eine Feststellung treffen: Selbst wenn das Arnsteiner
Team absteigen sollte, gibt es in dieser Klasse eigentlich keine
Mannschaft, die zu stark für Arnstein ist. Die bisherigen
vier errungenen Punkte holte man gegen Burgsinn (1 Punkt, 1. Platz),
Ruppertshütten (2/3.) und Rieneck (1/4.). Und das letzte
Spiel steigt am 22. April gegen den Tabellenzweiten Langenprozelten/Neuendorf...
Eine Meldung machte am Abend der Partie die Runde: Jürgen,
der beruflich verhindert war, gab seinen Wechsel zum Werntalrivalen
aus Stetten bekannt, da er sich dort die besseren sportlichen
Perspektiven erhoffte. Wie aus gut unterrichteten Kreisen jedoch
zu erfahren war, handelte es sich hierbei um einen Aprilscherz!
|
Burgsinn
II
|
-
|
Arnstein
I
|
4
- 4
|
1 |
Jäger,
Harald |
-
|
Reitelbach,
Thomas |
½
- ½
|
2 |
Ceming,
Bernhard
|
-
|
Schindel,
Manfred
|
1
- 0
|
3 |
Schilling,
Frank
|
-
|
Nothdurft,
Ralf
|
1
- 0
|
4 |
Kistner,
Werner |
-
|
Staat,
Christoph |
0
- 1
|
5 |
Hirschmann,
Armin |
-
|
Staat,
Christian |
½
- ½
|
6 |
Gutermuth,
Christian |
-
|
Ludwig,
Matthias |
0
- 1
|
7 |
Herold,
Peter |
-
|
Knote,
Roland |
0
- 1
|
8 |
Krämer,
Manfred |
-
|
Mirring,
Patrick |
1
- 0
|
Den
ersten Erfolg durfte endlich die zweite Mannschaft einfahren,
die die Zellinger Reserve knapp besiegen konnte. Aufgrund der
schlechteren Brettpunkte wird es in der Endabrechnung jedoch nicht
reichen, den 6. und letzten Tabellenplatz zu verlassen.
|
Zellingen
II
|
-
|
Arnstein
II
|
1½
- 2½
|
1 |
Körner,
Michael |
-
|
Machau,
Dominic |
½
- ½
|
2 |
Groß,
Gerold
|
-
|
Benkel,
Christian
|
0
- 1
|
3 |
Gerstacker,
Sabrina |
-
|
Stöhling,
Frank |
0
- 1
|
4 |
Günther,
Wilfried |
-
|
Stöhling,
Ralf |
1
- 0
|
23.03.2007:
Vorstandschaft in grossen Teilen bestätigt!
Der
Schachklub 1979 Arnstein traf sich am vorigen Freitag im Foyer
der Stadthalle Arnstein zur Generalversammlung mit Neuwahlen.
Da diese Versammlung, stellvertretend als höchstes Organ
des SK79, zu den wichtigsten Terminen im Kalenderjahr zählt,
war sie mit 19 Teilnehmern gut besucht, so dass der Platz im Schachklub
kaum reichte. Der amtierende 1. Vorsitzende, Christian Staat,
übernahm die Ehrung der besten Spieler des letzten Jahres
und fuhr mit seinem Vorstandsbericht fort. Der Schachklub konnte
2006 elf neue Mitglieder gewinnen, verschönerte das Spiellokal
mit neuer Bestuhlung und blickt stolz auf ein erfolgreiches Schachjahr
2006 zurück.
Das Amt des 1. Vorsitzenden bleibt beim jung dynamischen Christian
Staat. Zudem bleibt der Schachklub seiner Linie treu, ein ausgewogenes
Gleichgewicht zwischen jungen und erfahrenen Vorstandsmitgliedern
zu wahren. Deshalb wurden auch der Kassier Harald Denzinger und
der 2. Vorsitzende Roland Knote, die beide mit langjähriger
Erfahrung in Sachen Vorstandschaftsarbeit aufwarten können,
im Amt bestätigt.
Doch demgegenüber stehen nun mit Patrick Mirring und Christian
Benkel zwei Twens, die in Zukunft als Spielleiter bzw. Schriftführer
agieren werden.
Die beiden Mannschaften sollen aus dieser enttäuschend verlaufenden
Saison gestärkt hervorgehen, sagte der 1. Vorsitzende am
Abend. Man werde diese Situation zu nutzen wissen, um verstärkt
mit Trainingsangeboten sich seiner Leistung wieder bewusst zu
werden. Denn in Zukunft wird Arnstein in einem grösseren
Spielkreis um Punkte kämpfen.
Zugleich wies er darauf hin, dass ohne die gute Jugendarbeit des
Vereins die Erfolge aus den letzten Jahren nicht möglich
gewesen wären. Deshalb wurden auch der Jugendleiter Ralf
Nothdurft und der Jugendtrainer Christoph Staat erwartungsgemässeinstimmig
für weitere zwei Jahre gewählt.
Ein
ausgewogener Mix zwischen Jung und Alt - die neue Vorstandschaft
des SK79 Arnstein: v.l. Christian Benkel (Schriftführer),
Patrick Mirring (Spielleiter), Harald Denzinger (Kassier), Roland
Knote (2. Vorsitzender), Christian Staat (1. Vorsitzender)
18.03.2007:
Erster Erfolg über Ruppertshütten!
Endlich
ist er da, der langersehnte erste Sieg! Dank einer geschlossenen
Mannschaftsleistung konnte Ruppertshütten zum ersten Mal
überhaupt bezwungen werden und das gleich mit einem
auch in dieser Höhe verdienten 5½
- 2½.
Dabei gab "Altmeister" Ralf
schon nach einer Stunde die Marschrichtung vor: Er zwang seinen
Gegner durch druckvolles Mittelspiel zur Aufgabe. Kurze Zeit später
konnte ein weiterer Punkt durch einen Routinier eingefahren werden:
Im sicherlich interessantesten Spiel des Tages machte Jürgen
in einer mit offenem Visier geführten Partie den zweiten
Punkt perfekt. Dominic hingegen musste in ein Turmendspiel
mit 3 Minusbauern, was bekannterweise nicht zu gewinnen ist. Den
Vorsprung hielt Roland, der sich wie so oft in ein totes
Bauernendspiel begab. Allerdings vergab er wenige Züge zuvor
wohl den entscheidenden Materialgewinn und musste mit dem Remis
zufrieden sein. Patrick hingegen baute die Führung
aus: In souveräner Manier erreichte er ein Endspiel mit 2
Mehrbauern, das er sich nicht mehr aus der Hand nehmen lies. Sein
dritter Erfolg im dritten Einsatz übrigens! Etwas blamabel
hingegen die Vorstellung von Manfred, der sich schon nach
wenigen Zügen eine Leichtfigur ohne jegliche Kompensation
abnehmen lies, aber partout nicht einsehen wollte, dass hier nichts
mehr zu holen ist gegen einen Spieler mit Bundesligaerfahrung.
Somit blieb es an den beiden Staats, den Sack zuzumachen: Christoph
musste lange Zeit in einer sehr gedrückten Stellung agieren,
konnte dann das Spiel aber noch drehen und gewinnen. Für
das "I-Tüpfelchen" sorgte letztendlich Christian,
der wieder mal eine Zeitnot zu überstehen hatte. Diesmal
allerdings konnte er seinen Vorteil über den 40. Zug hinweg
behaupten und den letzten Punkt für seine Mannschaft einfahren.
Leider spielten uns die anderen Vereine nicht in die Karten, so
dass der Rückstand zum rettenden Ufer bei 2 Punkten bleibt
bei nur noch 2 ausstehenden Spielen! Eines allerdings gibt
Anlass zur Hoffnung: Die bisherigen drei errungenen Mannschaftspunkte
gelangen allesamt gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte...
|
Arnstein
I
|
-
|
Ruppertshütten
I
|
5½
- 2½
|
1 |
Schindel,
Manfred |
-
|
Mehler,
Gerhard |
0
- 1
|
2 |
Nothdurft,
Ralf
|
-
|
Schäfer,
Jürgen
|
1
- 0
|
3 |
Staat,
Christoph
|
-
|
Schäfer,
Dietmar |
1
- 0
|
4 |
Staat,
Christian |
-
|
Richter,
Heiko |
1
- 0
|
5 |
Rothaug,
Jürgen |
-
|
Inderwies,
Sebastian |
1
- 0
|
6 |
Knote,
Roland |
-
|
Buchberger,
Josef |
½
- ½
|
7 |
Machau,
Dominic |
-
|
Rugel,
Fritz |
0
- 1
|
8 |
Mirring,
Patrick |
-
|
Mantel,
Willi |
1
- 0
|
Eine
erneute Niederlage musste die (ersatzgeschwächte) zweite
Mannschaft einstecken! Immerhin konnte man dieses Mal die "Höchststrafe"
aber vermeiden.
|
Stetten
V
|
-
|
Arnstein
II
|
3½
- ½
|
1 |
Mehling,
Hermann |
-
|
Benkel,
Christian |
½
- ½
|
2 |
Mehling,
Franziska
|
-
|
Sirbu,
Sebastian
|
1
- 0
|
3 |
Mehling,
Marina |
-
|
Stöhling,
Frank |
1
- 0
|
4 |
Mehling,
Katharina |
-
|
Stöhling,
Ralf |
1
- 0
|
25.02.2007:
Die letzten Spiele in der Kreisklasse?
Nach
einer erneut unnötigen Niederlage beim Aufsteiger aus Zellingen
muss jetzt schon ein kleines Wunder her, damit der Abstieg in
die A-Klasse noch zu vermeiden ist!
Zellingen ging auch gleich in Führung: Manfred hatte
seine Partie de facto schon nach rund 10 Zügen und 30 Minuten
weggeworfen. Über die Umstände wollen wir hier mal lieber
den Mantel des Schweigens decken... Die restlichen Bretter sahen
zu diesem Zeitpunkt (wen wundert's?) noch alle recht ausgeglichen
aus. Da Roland in einer für ihn typischen Art und
Weise remisierte und Nikolaj in seinem ersten Einsatz in
dieser Runde einen Turm und abschliessend das Spielen einstellte,
war der Druck auf die übrigen Mannschaftskollegen naturgemäss
angewachsen. Dies änderte sich nicht durch Ralfs Remis,
was man bei genauerer Betrachtung der Paarung durchaus vorhersagen
konnte. Erst Jürgen mit seinem ersten Erfolg in dieser
Runde liess wieder etwas Hoffnung aufkeimen. Er profitierte allerdings
davon, dass sein Gegner ein Remis nach 17 Zügen in verbauter
Stellung (alle Figuren waren noch auf dem Brett) ablehnte und
sein Partie dermassen überspielte, dass es nicht sonderlich
schwer war, hier zu punkten. Christian konnte sich nach
einem missratenen Mittelgambit seines Gegners den Vorteil einer
ganzen Figur erarbeiten. In der Zeitnotphase (von rund 20 Zügen!)
schmolz dieser Vorteil allerdings dahin und verkehrte sich ins
Gegenteil Punkt für Zellingen! Bei den letzten beiden
Partien zeigte sich, wer beim (seit einigen Wochen stattfindenden)
Endspieltraining dabei war: Christoph hat sein Springerendspiel
mit 2 Mehrbauern lehrbuchmässig durchgezogen und durfte seinen
Gegner sogar noch mattsetzen. Matthias hingegen hatte auch
eine (in der Theorie) gewonnene Endspielstellung mit Mehrfigur,
schaffte aber leider nicht mehr als ein Remis. Allerdings muss
zu seiner Ehrenrettung gesagt werden, dass dieses Endspiel alles
andere als einfach war und er einem erfahrenen Kontrahenten gegenübersass.
Fazit: Sämtliche drei Einzelniederlagen waren in ihrer Art
und Weise absolut vermeidbar gewesen! Es gab aber auch Lichtblicke
in der Form, dass sich das neue Training auf dem einen oder anderen
Brett durchaus bemerkbar macht wahrscheinlich aber leider
zu spät bei den noch drei ausstehenden Spielen gegen Mannschaften
aus der oberen Tabellenhälfte!
|
Zellingen
I
|
-
|
Arnstein
I
|
4½
- 3½
|
1 |
Schneider,
Frank |
-
|
Schindel,
Manfred |
1
- 0
|
2 |
Herrmann,
Stefan
|
-
|
Nothdurft,
Ralf
|
½
- ½
|
3 |
Heißenstein,
Daniel
|
-
|
Staat,
Christoph
|
0
- 1
|
4 |
Dittmaier,
Andreas |
-
|
Staat,
Christian |
1
- 0
|
5 |
Pröstler,
Herbert |
-
|
Rothaug,
Jürgen |
0
- 1
|
6 |
Karch,
Oliver |
-
|
Ludwig,
Matthias |
½
- ½
|
7 |
Dörfler,
Jochen |
-
|
Knote,
Roland |
½
- ½
|
8 |
Graunke,
Frank |
-
|
Litvisko,
Nikolaj |
1
- 0
|
Wacker
geschlagen hat sich die zweite Mannschaft in ihrem Match gegen
den Tabellenzweiten aus Burgsinn. Punkte gab es allerdings keine...
|
Arnstein
II
|
-
|
Burgsinn
II
|
1½
- 2½
|
1 |
Benkel,
Christian |
-
|
Gutermuth,
Carsten |
½
- ½
|
2 |
Mirring
Patrick
|
-
|
Graf,
Alf-Bodo
|
1
- 0
|
3 |
Sirbu,
Matei |
-
|
Schelbert,
Richard |
0
- 1
|
4 |
Sirbu,
Sebastian |
-
|
Hirschmann,
Sieghard |
0
- 1
|
04.02.2007:
Auch Gemünden erweist sich als zu stark!
Eine
erneute Niederlage musste man im Spiel gegen Gemündens Vertretung
einstecken diesmal mi 3:5.
Gegen den in Bestbesetzung angetretenen Gegner war schon sehr
bald klar, in welche Richtung sich das Endergebnis bewegen wird:
So waren bereits nach einer knappen Stunde die Bretter 4-8 mit
jeweils einem Bauern im Rückstand! Domic konnte sein
Spiel aber noch drehen und schaffte sich in einem Endspiel TSL
gegen TT einen Freibauern, der letztendlich nicht mehr zu halten
war. Die Freude währte jedoch nur kurz, denn Matthias
hatte in seinem Endspiel keine Chance mit einem Turm gegen die
gegnerische Dame. Auch Roland sah diesmal kein Land: Er
überzog einen Angriff und verblieb im darauf folgenden Finale
mit einem Minus von zwei Offizieren. Da nützte auch die ganze
Quälerei zum Schluss hin nichts: Der Punkt ging nach Gemünden.
Überhaupt nicht in Tritt kommt diese Saison Jürgen,
der in seinem Endspiel aufgrund des Minusbauern chancenlos war.
Als dann auch noch Manfred von seinem Gegner (bei gleichwertigem
Material) regelrecht überrannt wurde, ging es nur noch um
Ergebniskosmetik. Recht skurril war in diesem Match, dass man
nahtlos von der Eröffnung ins Endspiel überging. Ralf
remisierte anschliessend trotz Mehrbauern, hatte aber die schlechtere
Stellung und sah keine Möglichkeit, aus dem Mehrbauern Profit
zu schlagen. Auch Christian hielt ein Remis, allerdings
hatte man den Eindruck, dass dieses Endspiel noch nicht ganz ausgekämpft
war. So sorgte Christoph für den letzten Punkt: Er
erreichte ein Mehrbauernendspiel mit gleichfarbigen Läufern
und konnte seine frisch erworbenen Endspielkenntnisse prompt in
die Tat umsetzen.
Es ist diese Saison wie verhext: Das letzte Quentchen Glück
fehlte bisher (im Gegensatz zur Vorsaison) jedesmal, so dass einige
Spiel recht unglücklich verloren gingen!
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Arnstein
I
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-
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Gemünden
I
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3
- 5
|
1 |
Schindel,
Manfred |
-
|
Bellay,
Thomas |
0
- 1
|
2 |
Nothdurft,
Ralf
|
-
|
Wisiniewski,
Thomas
|
½
- ½
|
3 |
Staat,
Christoph
|
-
|
Hausner,
Stefan |
1
- 0
|
4 |
Staat,
Christian |
-
|
Glück,
Rainer |
½
- ½
|
5 |
Rothaug,
Jürgen |
-
|
Seubert,
Manfred |
0
- 1
|
6 |
Ludwig,
Matthias |
-
|
Völker,
Gert |
0
- 1
|
7 |
Knote,
Roland |
-
|
Hagedorn,
Harald |
0
- 1
|
8 |
Machau,
Dominic |
-
|
Böck,
Alexander |
1
- 0
|
Auch
die zweite Mannschaft unterlag in ihrem Match Spitzenreiter Erlenbach.
Das Spiel fand allerdings unter widrigen Umständen statt:
So wurden die Spieler nach rund einer Stunde vom örtlichen
Kegelverein regelrecht rausgeworfen und mussten sich kurzfristig
ein neues Spiellokal suchen!
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Erlenbach
II
|
-
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Arnstein
II
|
3
- 1
|
1 |
Liebler,
Stefan |
-
|
Benkel,
Christian |
1
- 0
|
2 |
Diener,
Konrad
|
-
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Mirring,
Patrick
|
½
- ½
|
3 |
Walk,
Chris |
-
|
Sirbu,
Sebastian |
½
- ½
|
4 |
Spielmann,
Matthias |
-
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Stöhling,
Frank |
1
- 0
|
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