Unser Archiv: 2004 - 2006

14.12.2006: Eine kleine Regelkunde

Der Nationale Schiedsrichter Eckhard W.K. Beck erklärt die Regelauslegung zum Thema Handys im Schach:

Die lieben Händis machen immer wieder Schlagzeilen. Dazu ganz einfach die einschlägigen Regeln der FIDE:

Artikel 12.2 b)
Das Mitbringen von Mobiltelefonen oder anderen elektronischen Kommunikationsmitteln, die nicht vom Schiedsrichter genehmigt wurden, in das Turnierareal ist streng verboten. Falls das Mobiltelefon eines Spielers während der Partie im Turnierareal läutet, hat der Spieler die Partie verloren. Das Ergebnis des Gegners legt der Schiedsrichter fest.

Artikel 12.5
Es ist den Spielern nicht gestattet, das Turnierareal ohne Erlaubnis des Schiedsrichters zu verlassen. Das Turnierareal ist begrenzt auf den Spielbereich, Toiletten, Verpflegungsbereiche und Nebenräume für Raucher, sowie auf weitere, vom Schiedsrichter bezeichnete Bereiche.

Artikel 12.6
Es ist verboten, den Gegner auf irgendwelche Art abzulenken oder zu stören. ...

Artikel 13.7 b)
Der Gebrauch eines Mobiltelefons ist für Jedermann im Turnierareal und in jedem vom Schiedsrichter bestimmten Bereich verboten.

Was will uns die FIDE damit sagen? Ganz einfach, nach Artikel 12.2 b) ist eine Partie verloren wenn ein Mobiltelefon läutet. Dies ist ohne Bedingungen oder Ermessen durchzusetzen. Es gibt keinen Spielraum.

Denn: Halten wir uns nicht an diese Regel, spielen wir kein Schach. Mit allen Konsequenzen. Diese gehen an von einer Verweigerung der Elo- bzw. DWZ-Auswertung, Versicherungsschutz, Gemeinnützigkeit der Vereine usw.

Diese brutale Regel hat die FIDE so gewollt. Ob diese vielleicht übereilt eingeführt wurde, wäre zu diskutieren. Es entzieht sich aber unserer Beurteilung bei der Durchsetzung vor Ort. Manche Initiativen gehen eher dahin, das Läuten des Mobiltelefons als Störung zu betrachten und unter Artikel 12.6 zu subsumieren. Spätere Entscheidungen oder Regel-Änderungen durch die FIDE sind jedoch spekulativ.

Fakt ist, das Läuten des Mobiltelefons ist Partieverlust. Eine abweichende Regel verstösst gegen das FIDE-Regelwerk und ist nicht statthaft. In allen Turnierordnungen (diese sind nachrangige und untergeordnete Werke) wird erklärt, dass zuerst die FIDE-Regeln gelten. Es gibt keine regionalen oder lokalen Einschränkungsmöglichkeiten dieses grundsätzlichen Gesetzbuches. Man stelle sich vor der eine ändert die Rochade-Regeln, der nächste führt den Patt-Sieg wieder ein, Berührt-Geführt wird abgeschafft. Es wäre ein munteres Chaos. Allein aus der weltweiten Gültigkeit der FIDE-Regeln schöpfen wir unsere Ansprüche am Brett. Und aus nichts anderem. Turnierordnungen können nur ergänzen, aber nicht ändern.

Dem ist nichts hinzuzufügen...

10.12.2006: Pleite im Kellerduell!

Das war wohl nix! Nach einer unnötigen 3½-4½-Niederlage in Himmelstadt belegt man den letzten Platz in der Kreisklasse und muss sich die Frage stellen: Ist der Klassenerhalt noch zu schaffen?
Dabei fing alles eigentlich ganz gut an: Patrick konnte schon nach recht kurzer Zeit den ersten Punkt verbuchen. Es wäre sogar noch schneller gegangen, hätte sich sein Gegner nicht das Matt zeigen lassen. Christoph fing eigentlich auch ganz gut an und konnte eine Qualität gewinnen. Doch dann hatte er einmal nicht aufgepasst: Das Matt des Gegners traf ihn aus heiterem Himmel! Roland verbuchte ein Remis in einem ereignislosen Spiel. Ebenso wie Jürgen, doch diese Partie hatte es in sich: Schon nach wenigen Zügen kämpften beide Kontrahenten mit offenem Visier, doch der eine Mehrbauer bei ungleichfarbigen Läufern reichte im Endspiel nicht aus, um den Punkt nach Arnstein zu holen. Umgekehrt war es bei Matthias und somit auch Remis. Christian schaffte es schliesslich, mit einem Turm Übergewicht zu punkten, doch Himmelstadt konnte postwendend ausgleichen: Ralf stellte in einer verzwickten Stellung mit sehr vielen Figuren auf dem Brett einen Springer ein. Somit lag es an Manfred, für die Entscheidung zu sorgen. Er konnte schon bald die Qualität für sich verbuchen, gestattete seinem Gegner aber abschliessend, dessen Position so zu festigen, dass er wieder ein materielles Gleichgewicht herstellen konnte. Als Manfred dann in der Zeitnotphase seinen 40. Zug ausführte und vergass, die Uhr zu drücken, war die Partie gelaufen...
Eine Niederlage, die diesmal wirklich unter der Rubrik "blöd angestellt" zu verbuchen ist! Somit kommt die Winterpause gerade zur rechten Zeit, um neue Kraft und Motivation zu tanken für das nächste Abstiegsduell am 04.02.2007 gegen Gemünden!

 
Himmelstadt I
-
Arnstein I
4½ - 3½
1 Gehrsitz, Erich
-
Schindel, Manfred
1 - 0
2
Gehrsitz, Sebastian
-
Nothdurft, Ralf
1 - 0
3
Wisheckel, Florian
-
Staat, Christoph
1 - 0
4 Wisheckel, Lena
-
Staat, Christian
0 - 1
5 Amthor, Paul
-
Rothaug, Jürgen
½ - ½
6 Rothenhöfer, Gregor
-
Ludwig, Matthias
½ - ½
7 Schnepf, Christian
-
Knote, Roland
½ - ½
8 Hemmelmann, Erik
-
Mirring, Patrick
0 -1

Mit dem "Standardergebnis" von 0:4 unterlag wieder einmal die zweite Mannschaft. Die muss sich allerdings keine Gedanken um einen Abstieg machen...

Arnstein II
-
Zellingen II
0 - 4
1 Weiß, Manfred
-
Körner, Michael
0 - 1
2
Sirbu, Matei
-
Schwab, Konstantin
0 - 1
3 Sirbu, Sebastian
-
Wahl, Stefan
0 - 1
4 Rieß, Dominik
-
Gerstacker, Sabrina
0 - 1

 

06.12.2006: Protest in der "Handy-Affäre" abgewiesen!

Durch Entscheidung des Kreisspielleiters vom 05.12.2006 wurde der Protest gegen die Wertung der Partie Lind - Sirbu (1:0) im Verbandsrundenspiel Rieneck - Arnstein abgewiesen. Damit bleibt es beim Ergebnis von 4:4.
Dieses Urteil ist unseres Erachtens nicht richtig, da es den FIDE-Regeln widerspricht!
Wenn man die TO des USV in Verbindung mit diesem Schiedsspruch betrachtet, stellt man schnell fest, dass sie in diesem Punkt gegen die "Verfassung" des Schachsports gerichtet ist! Man stelle sich vor, die Bundesregierung erlässt ein Gesetz, das im Widerspruch zum Grundgesetz steht und dieses Gesetz wird später auch noch von einem Gericht bestätigt!? Das kann ja wohl nicht sein!
In der Urteilbegründung heißt es u.a.:
- "Die FIDE verbietet nach § 12.2 b jegliches Mitbringen eines unangemeldeten Handys und bestraft dessen Klingeln mit Partieverlust."
- "Die TO des USV relativiert diese Regel dahingehend, dass nur in der Zeitnotphase dieses Vergehen mit Partieverlust zu bestrafen ist und sonst § 12.7. der FIDE mit Verweis die Strafen § 13.4 der FIDE vorzunehmen ist (Verwarnung, Zeitstrafen bis Partieverlust)."
§ 12.7 der FIDE sagt zwar aus, dass ein Verstoß gegen §§ 12.1 - 12.6 nach Ermessen des Schiedsrichters geahndet wird, allerdings ist die Strafe für das Klingeln eines unangemeldeten Handys schon in § 12.2 b festgelegt und unterliegt daher nicht mehr dem Ermessen des Schiedsrichters!
Auch Eckhard W.K. Beck, Bundesligaschiedsrichter in Diensten des SC Unterdürrbach, meinte hierzu beim Turnierleiterlehrgang im März diesen Jahres: "Es ist zur Zeit kein Ermessensspielraum".
Somit spielt es keine Rolle, ob sich ein Spieler zum Zeitpunkt des Klingelns in Zeitnotphase befand oder nicht - entscheidend ist einzig und allein die Tatsache, dass das Handy nicht angemeldet und auf Vibrationsalarm gestellt wurde. Und diese Punkte werden von beiden Parteien bestätigt!
Weiterhin heißt es (bezugnehmend auf die Turnierordnung des USV) im Urteil: "Zuerst hätten die Spieler auf den § 3 nach dem § 3.3 von den Schiedsrichtern hingewiesen werden müssen." Dieser § 3.3 sagt u.a. aus, dass "der Schiedsrichter/Wettkampfleiter ... vor Spielbeginn die Spieler auf diese Regelung hinzuweisen (hat)."
Der entscheidende Schiedsrichter ist bei Unstimmigkeiten (da ein neutraler Schiedsrichter in der Kreisklasse nicht zugegen ist) der Mannschaftsführer der Heimmannschaft, in diesem Falle also Rieneck. Das heißt somit im Klartext: Rieneck hat nicht vor Spielbeginn auf diesen § 3 hingewiesen (wie es übrigens fast nirgendwo gemacht wird). Damit durfte das Handy eines Rienecker Spielers klingeln und Arnstein hat den Nachteil und kann nichts machen!
Davon abgesehen: Warum muss ein Schiedsrichter vor Spielbeginn auf die Spielregeln verweisen? Das ist bei anderen Sportarten ja auch nicht üblich (und Schach erhebt den Anspruch, eine Sportart zu sein!). Wenn jemand die Spielregeln nicht beherrscht, muss er sich eben damit abfinden, dass er unwissend eine solche verletzen kann. Und lautet auch hier nicht ein Grundsatz in der deutschen Rechtsprechung: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht"? Sollte er sich damit nicht abfinden können, so ist es vielleicht besser, Mühle oder Backgammon zu spielen...
Sicher ist sich ein Großteil der Schachspieler darüber einig, dass dieser § 12.2 b sehr hart und vielleicht auch etwas überzogen ist - gerade für Hobbyspieler wie uns. Trotzdem ist er Bestandteil des FIDE-Regelwerkes und kann nicht einfach so durch eine Turnierordnung außer Kraft gesetzt werden! Es gibt für den einen oder anderen Spieler noch weitere FIDE-Regeln, die nicht immer angenehm zu befolgen sind, aber sie werden befolgt!
Wie gesagt: Wir spielen nach FIDE-Regeln und können uns kein eigenes Regelwerk aufbauen. Eckhard W.K. Beck weiterhin beim TL-Lehrgang auf Nachfrage: "Zuerst gelten die FIDE-Regeln - und da ist es Partieverlust". Dass dieser Partieverlust nicht unbedingt einen Punkt für den Gegner bedeuten muss, ist klar. In diesem Falle wäre es aber unseres Erachtens die richtige Entscheidung gewesen, da der Spieler Sirbu noch genügend Material auf dem Brett hatte, um bei ungenauer Spielweise seines Gegners die Partie noch locker hätte gewinnen zu können.
Dieses Urteil lässt sich dahingehend deuten, dass das Handy eines Spielers durchaus klingeln kann, ohne dass etwas passiert. Der Wettkampfleiter (= Spieler der Heimmannschaft) muss halt vor Beginn nur nicht auf den § 3 TO hinweisen.
Am besten ist es wohl, vor Spielbeginn die ganze TO vorzulesen, um auf Nummer Sicher zu gehen. Nur muss dann der Wettkampf halt schon eine Stunde früher beginnen...
Nicht dass der Eindruck entsteht, Arnstein könne seine Punkte nicht anders gewinnen: Der Protest wäre auch bei einem Ergebnis von 6:2 oder 1:7 eingelegt worden. Es geht hier einzig und alleine um die Einhaltung des FIDE-Regelwerkes!
Nun hat Arnstein bis 12.12. Gelegenheit, Einspruch gegen das Urteil beim Bezirksspielleiter einzulegen. Da das Urteil aber schon nach Rücksprache mit dem BZSL gefällt wurde, wird ein Einspruch wohl erfolglos bleiben. Von daher werden wir darauf verzichten, zumal im Spielkreis eben schnell der Eindruck entstehen könne, in Arnstein spielen nur "Streithanseli", die ihre Punkte nicht anders erzielen können.
Vielleicht ist dieser Vorfall ja ein Anlass, die unterfränkische Turnierordnung auf ihre FIDE-Verträglichkeit hin zu überprüfen!? Ehrlich gesagt glauben wir aber nicht daran...
Eine Bemerkung noch zum Abschluss: Man stelle sich vor, dieser eine Mannschaftspunkt fehle letztlich in der Abschlussrechnung und Arnstein müsse deswegen absteigen...

26.11.2006: Christian Staat erstmals Stadtmeister

Bei den diesjährigen Arnsteiner Schach-Stadmeisterschaften konnte sich Christian Staat erstmalig in die Siegerlisten eintragen. Mit einer souveränen Leistung setzte er sich gegen die beiden Altmeister Roland Knote und Ralf Nothdurft durch, wobei er insgesamt nur einen halben Zähler abgab. Christoph Staat verteidigte seinen im Vorjahr errungen Titel eines Jugendmeisters - ein erneuter Turniergewinn wie schon 2005 gelang ihm hingegen nicht. Die Schülerwertung gewann diesmal (in Abwesenheit von Titelverteidigerin Katharina Senft) Nachwuchsspieler Sebastian Sirbu, gefolgt von seinem schärfsten Konkurrenten Frank Stöhling. In der Wertungsklasse "VL", in der Spieler ohne Vereinszugehörigkeit an den Start gehen, setzte sich Adrian Schraud als bester Schüler durch. Jüngster Teilnehmer war mit sieben Jahren Felix Knote.
Der Endstand nach 11 Runden Schweizer System:

Rang Teilnehmer
WG
DWZ
S
R
V
Punkte
Titel
1. Staat Christian
1534
10
1
0
10,5
Stadtmeister 2006
2. Knote Roland
1482
9
1
1
9,5
3. Nothdurft Ralf
1776
8
1
2
8,5
4. Staat Christoph
J
1628
8
0
3
8,0
Jugendmeister 2006
5. Schindel Manfred
1663
8
0
3
8,0
6. Mirring Patrick
1350
6
1
4
6,5
7. Sirbu Sebastian
S
5
1
5
5,5
Schülermeister 2006
8. Stöhling Frank
S
5
1
5
5,5
9. Denzinger Harald
1104
5
0
6
5,0
10. Rieß Dominik
S
5
0
6
5,0
11. Schraud Adrian
VL
5
0
6
5,0
Schülermeister 2006 VL
12. Richter Daniel
S
5
0
6
5,0
13. Stöhling Ralf
S
4
1
6
4,5
14. Heim Luisa
VL
3
1
7
3,5
15. Rieß Johannes
S
3
1
7
3,5
16. Kaiser Matthias
VL
3
1
7
3,5
17. Richter Patrick
S
3
0
8
3,0
18. Heim Lukas
VL
2
0
9
2,0
19. Knote Felix
VL
0
1
10
1,0
Jüngster Teilnehmer (7 Jahre)

Sieger und Ehrengäste der Arnsteiner Schach-Stadtmeisterschaften:
Altbürgermeister Roland Metz, Stadtmeister und 1. Vorsitzender Christian Staat,
Roland Knote mit Sohn Felix, Schülermeister Sebastian Sirbu, Ralf Nothdurft,
Schülermeister VL Adrian Schraud, Christoph Staat und "Banker" Günther Kirchschlager.

19.11.2006: Unentschieden beim Tabellenführer!

Hat Arnstein den Tabellenführer jetzt bezwungen oder nicht? Diese Frage hat der Spielleiter zu entscheiden — doch davon später mehr. Auf jeden Fall hat man mindestens einen Punkt aus dem Sinntal-Städtchen mit nach Hause genommen!
Endlich einmal fast in Bestbesetzung angetreten lies die Mannschaft die Tugenden erkennen, die in der Vorsaison entscheidend für das gute Abschneiden waren. Dabei dauerte es allerdings ziemlich lange, bis die erste Partie entschieden war: Matthias sorgte für die beruhigende Führung, profitierte dabei allerdings von einem bösen Schnitzer seines Gegners, der dachte, er können die Bedrohung seiner Dame mit einer ebenbürtigen Drohung beantworten. Dieser Gegendrohung konnte Matthias sich jedoch mit einem Schachgebot entziehen... Für Aufregung sorgte dann Mateis Partie: Ihm war die Nervosität in seinem ersten Spiel (in der Ersten) deutlich anzumerken. So war es dann kein Wunder, dass er die gegnerische Dame in sein Lager eindringen lies, die die Chance nutzte, um hinter den gegnerischen Linien kräftig aufzuräumen. Eigentlich ein klarer Punktgewinn, wenn da nicht eine Sache gewesen wäre: Sein Handy machte auf sich aufmerksam! Gemäss Art. 12.2b der FIDE-Schachregeln ist dieses Vergehen mit Partieverlust zu werten. Davon wollten die Rienecker jedoch nichts wissen — jetzt hat der Kreisspielleiter zu entscheiden! Den ersten wirklichen Punkt für Rieneck konnte dann der Gegner von Stutz verbuchen. Beide spielten mit offenen Karten (im wahrsten Sinne des Worte: entblösste Königsstellungen auf beiden Seiten). Eigentlich Remis, hätte der grippegeschwächte Thomas nicht eine Figur eingestellt. Christian konnte dann kurz darauf einen weiteren Punkt zum Arnsteiner Konto hinzufügen: Schon nach 10 Zügen erlangte er einen gesunden Mehrbauern, dem er später noch einen weiteren hinzufügen konnte. Als dann nach überstandener Zeitnotphase auch noch die Schwerfiguren und Offiziere vom Brett waren, war das Spiel gelaufen. Grippegeschwächt ans Brett ging auch Christoph. Er musste nach rund 15 Zügen einen Läufereinschlag in seine Königsdeckung hinnehmen. Die daraus resultierenden Verwicklungen kosteten ihn so viel Zeit, dass schliesslich das Blättchen fiel. Probleme mit Zeit gab es auch in der Partie von Ralf, allerdings auf Seiten des Rienecker Spielers. Da konnte es sich der "Altmeister" sogar erlauben, mit einem Minusbauern zu spielen. Der Zeitdruck sorgte letztendlich für den entscheidenden Patzer. Wenn nicht Jürgen seine Partie verloren hätte, dann wäre die ganze Aufregung um das Handy "für die Katz'" gewesen. Doch ihm unterlief im Mittelspiel ein entscheidender Bauernverlust, den sein Gegner konsequent zum Partiegewinn umsetzte. Da nützten auch alle Opfer nichts, um vielleicht noch ein Remis durch Dauerschach zu erreichen. Wieder einmal die längste Partie bestritt Manfred. Allerdings war dies mehr seinem Gegner zuzuschreiben, der zum einen mit Verspätung ans Brett ging, dann zwei Bauern verlor und sich dann schliesslich in verlorener Stellung das Matt zeigen lies.
Das konnte sich diesmal absolut sehen lassen! Wenn die Entscheidung des Kreis-Spielleiters im Sinne der Schach-Regeln ausfällt und die Einstellung der Spieler so bleibt, wie sie in Rieneck an den Tag gelegt wurde, dann muss man sich um den Klassenerhalt wahrlich keine Gedanken machen!

 
Rieneck I
-
Arnstein I
4 - 4
1 Klein, Hermann
-
Reitelbach, Thomas
1 - 0
2
Maiberger, Kurt
-
Schindel, Manfred
0 - 1
3
Meyer, Christoph
-
Nothdurft, Ralf
0 - 1
4 Ruppert, Herbert
-
Staat, Christoph
1 - 0
5 Bechold, Martin
-
Staat, Christian
0 - 1
6 Marx, Hermann
-
Rothaug, Jürgen
1 - 0
7 Weis, Christoph
-
Ludwig, Matthias
0 - 1
8 Lind, Manfred
-
Sirbu, Matei
1 - 0

Nichts zu bestellen hatte diesmal die zweite Mannschaft. Sie unterlag dem Rivalen aus Stetten mit 0:4. Einzelergebnisse werden noch nachgereicht.

Arnstein II
-
Stetten V
0 - 4
1 Mirring, Patrick
-
Mehling, Hermann
0 - 1
2
Denzinger, Harald
-
Mehling, Franziska
0 - 1
3 Sirbu, Sebastian
-
Gerhard, Simon
0 - 1
4 Stöhling, Frank
-
Rosenberger, Steffen
0 - 1

05.11.2006: Stetten II erteilt Lehrstunde!

Eine herbe Klatsche musste man gegen Stettens Unterfrankenligareserve einstecken. Der kurzfristige Ausfall zweier Spieler war einfach nicht zu kompensieren.
So blieb das letzte Brett unbesetzt und sorgte schon mal für einen 0:1-Rückstand. Kurze Zeit später hatte der reaktivierte Manni (sein erstes Spiel seit rund 5 Jahren - Danke, dass Du eingesprungen bist!) eine Abtauschaktion falsch berechnet und war mit einem Springer weniger chancenlos. Ralf konnte diesmal nicht mehr als eine Punkteteilung verbuchen. Die Partie selber verzeichnete keine Höhepunkte. So lies er es sich aufgrund des gemütlichen Spielverlaufes auch nicht nehmen, zwischendrin die eine oder andere Blitzpartie mit Stettens Nr. 8 (der ja keinen Gegner hatte) auszuspielen. Der Rückstand wurde dann noch größer, als Christoph dem gegnerischen Druck nichts mehr entgegensetzen konnte. Dabei sah es lange Zeit so aus, als könnte er Profit aus seinem Mehrbauern schlagen, lies sich dann jedoch das Heft aus der Hand nehmen. Jürgen schaffte diesmal auch nur ein Remis. Allerdings war die Partie sehr interessant. Wenn jedoch keiner einen Fehler macht, kommt halt nicht mehr als ein Unentschieden dabei raus... Als dann auch noch Christian im Endspiel einem gegnerischen Freibauern machtlos gegenüber stand, war klar, daß es diesmal richtig übel kommen würde! Das dritte Remis des Tages konnte dann noch Roland in einer ereignislosen Partie verbuchen. Das Highlight fand diesmal aber an Brett 1 statt: Manfred lieferte sich eine wahre Abwehrschlacht mit seinem bezirksligaerfahrenen Gegenüber: Ein sehr offenes Spiel, obwohl noch fast alle Figuren auf dem Brett standen. Irgendwie schaffte er es, einem Gemetzel zu entkommen, musste dann aber auch die bessere Spielanlage seines Gegners anerkennen!
Fazit: Das war diesmal gar nix und es wird sich nichts bessern, wenn nicht endlich einmal die Aufstellung vor Beginn der Partien stimmt!

 
Arnstein I
-
Stetten II
1½ - 6½
1 Schindel, Manfred
-
Kunert, Thomas
0 - 1
2
Nothdurft, Ralf
-
Sauer, Thomas
½ - ½
3
Staat, Christoph
-
Mehling, Günter
0 - 1
4 Staat, Christian
-
Münch, Marlene
0 - 1
5 Rothaug, Jürgen
-
Schmitt, Johannes
½ - ½
6 Knote, Roland
-
Steiner, Herbert
½ - ½
7 Weiß, Manfred
-
Gaul, Bernhard
0 - 1
8 unbesetzt
-
Krebs, Wolfgang
0 - 1

Freude bereitete diesmal die zweite Mannschaft: Zum ersten Mal überhaupt konnte sie einen Punktgewinn gegen Burgsinn verbuchen. Leider waren bisher keine Einzelheiten zu erfahren.

 
Burgsinn III
-
Arnstein II
2 - 2
1 Hartl, Steffen
-
Senft, Katharina
1 - 0
2
Graf, Alf-Bodo
-
Sirbu, Matei
0 - 1
3 Schelbert, Richard
-
Sirbu, Sebastian
0 - 1
4 Hirschmann, Sieghard
-
unbesetzt
1 - 0

15.10.2006: Schlechter Auftakt in die neue Saison!

Durch das Fehlen einiger Stammspieler gleich zu Beginn der Saison wurde auch die Besetzung der zweiten Mannschaft kräftig durcheinander gewirbelt. Mit der Folge, dass unsere jüngsten Nachwuchsspieler zum (völlig verfrühten) Einsatz gegen die Reserve aus Erlenbach kamen.
Margarete war am ersten Brett ziemlich überfordert, stellte bereits frühzeitig die eine oder andere Figur ein und gab schließlich auf anraten von Ralf, der das Team betreute, in aussichtsloser Stellung auf. Frank spielte vom ersten Zug an einfach zu schnell. Da es ihm diesbezüglich noch an Erfahrung fehlt, nutzte sein Gegner die Chance, um am Königsflügel großen Schaden anzurichten. Nach einigen weiteren Zügen war die Partie schließlich endgültig verloren. Bei Ralf lief es gegen Kim ertaunlich gut. Er konnte das Spiel lange Zeit offen gestalten, verlor dann aber drei wichtige Bauern. Trotzdem hatte er berechtigte Remischancen - die entscheidende Fesselung mit daraus resultierendem Figurengewinn übersah er aber leider. Da das letzte Brett nicht besetzt werden konnte, war die 0:4-Niederlage besiegelt.

 
Arnstein II
-
Erlenbach II
0 - 4
1 Senft, Margarete
-
Diener, Konrad
0 - 1
2
Stöhling, Frank
-
Walk, Chris
0 - 1
3 Stöhling, Ralf
-
Liebler, Kim
0 - 1
4 nicht besetzt
-
Zipper, Andreas
0 - 1

01.10.2006: Aus im 4er-Pokal in Runde 1!

Aus der Traum von Bad Königshofen! Dazu hätte die Arnsteiner Vertretung ihr Pokalspiel in Schweinfurt gewinnen müssen, was aber gründlich mißlang. Dabei waren die Chancen gar nicht so schlecht wie zuvor erwartet. Doch das nötige Quentchen Glück blieb dem SK79 versagt.
Schon nach recht kurzer Zeit musste sich Patrick geschlagen geben: Er übersah eine sehr beliebte Eröffnungsfalle und konnte den Materialnachteil nicht mehr kompensieren. Nicht viel besser erging es Christian, der seine Partie allerdings sehr lange ausgeglichen bzw. sogar mit leichten Vorteilen gestalten konnte. Doch eine "erzwungene" Springergabel bedeutete auch für ihn die Niederlage. Auch Jürgen konnte nicht an die Form der letzten Saison anknüpfen und gab seine Partie, in der er nie wirklich eine Chance hatte, nach dem Verlust der Qualität verloren. Den Ehrenpunkt errang Christoph in einer lange Zeit sehr zähen und ausgeglichenen Partie. Den Ausschlag gab hierbei letztendlich ein übersehener Abzug mit Materialgewinn.

 
Turm 82 Schweinfurt I
-
Arnstein I
3 - 1
1 Reinl, Fred
-
Staat, Christoph
0 - 1
2
Heinrich, Michael
-
Rothaug, Jürgen
1 - 0
3 Brodt, Andreas
-
Benkel, Christian
1 - 0
4 Galozy, Vinzenz
-
Mirring, Patrick
1 - 0

Somit treffen die Schweinfurter in Runde zwei auf den großen Favoriten aus Bad Königshofen.

07.05.2006: Christian Staat ist neuer Blitz-Meister!

Ein neuer Name taucht in den Siegerlisten des SK79 Arnstein auf: Christian Staat! Er gewann nach 2:1 - Blitzentscheid die diesjährige Blitz-VM.
In einem äußerst schwach besetzten Turnier war es lange Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen der 4 Erstplatzierten und, doch letztendlich stand der Sieger fest. Es war dieses Jahr vielleicht nicht einmal der beste Spieler, doch Christian verstand es am Besten, die Waagschale zwischen überlegtem und schnellem Spiel zu halten. Dies zeigte sich vor allem in der alles entscheidenden letzten Partie: An sich hätte Ralf die ganz klar gewinnen müssen, doch ein übersehenes Schachgebot riß das Ruder noch einmal herum (Christian konnte danach seinen König werfen).
Trotzdem gratulieren wir Christian zu seinem ersten Titel — über die Jahre gesehen war er auf jeden Fall verdient!
Titelverteidiger Jürgen hingegen erwischte einen ganz schlechten Tag und musste sich mit dem vorletzten Rang zufrieden geben.
Ein Wort noch zu Katharina: Sie war deutlich besser als es ihre Punktzahl und die Platzierung aussagen: Bei ein bißchen mehr Glück/Routine hätte sie durchaus für die eine oder andere Überraschung sorgen können — Chancen hierzu waren reichlich vorhanden.
Der Endstand nach 8 Runden:

 
1
2
3
4
5
g - r - v
Punkte
1. Christian Staat
X
01
01
11
11
6-0-2
6,0
2. Ralf Nothdurft
10
X
11
01
11
6-0-2
6,0
3. Christoph Staat
10
00
X
11
11
5-0-3
5,0
4. Jürgen Rothaug
00
10
00
X
11
3-0-5
3,0
5. Katharina Senft
00
00
00
00
00
0-0-8
0,0

02.04.2006: Noch ein Sieg zum Abschluß!

Dank eines knappes Erfolges in der letzten Runde gegen den schon feststehenden Absteiger aus Neuendorf konnte die Mannschaft des SK79 Arnstein die Kreisklasse 2005/06 mit einem hervorragenden dritten Platz abschließen. Obwohl mit dem nahezu letzten Aufgebot angetreten (es fehlten die etatmäßigen Bretter 2,3,4 und 9) stellten gerade die eingesprungenen Reservespieler die Weichen für einen 4½-3½-Erfolg, der schon sehr bald unter Dach und Fach war.
Die 1:0-Führung besorgte Katharina in ihrem Debüt in der "Ersten", hatte dabei aber eine Schweißperlen zu vergießen: Nach einem baldigen Verlust von drei Bauern (der sicher auch durch eine etwas zu flotte Spielweise zu erklären ist), setzte sie ihren Gegner aus heiterem Himmel matt. Die Freude währte jedoch nicht lange, denn Patrick sah sich in einem Bauernendspiel einem Minusbauern gegenübergestellt, der letztendlich auch zur Dame verwandelt wurde. Christian Benkel legte dann erneut einen Punkt vor gegen einen Gegner, den er in dieser Runde (im Vergleich der Reservemannschaften) schon einmal besiegen konnte: Durch ein konsequentes und druckvolles Spiel baute er seinen Bauernvorteil kontinuierlich bis zum Spielgewinn aus. Die Vorentscheidung blieb dann Roland überlassen: Er schuf ordentlich Unordnung in der Bauernstruktur seines Kontrahenten, bis diese schließlich vollkommen in sich zusammenbrach — Rolands erster Erfolg in dieser Saison übrigens nach zuvor 5 Remis! Ebenfalls eine Runde ohne Niederlage bestritt Jürgen, konnte allerdings erneut nicht gewinnen. Dabei hatte er sich schon einen deutlichen positionellen Vorteil erarbeitet, diesen allerdings durch ein falsch berechnetes Opfer wieder verspielt. Eigentlich hätte er dieses Spiel sogar verlieren müssen, doch sein Gegner nahm das Remis trotz Materialvorteils an, da ihm allmählich die Zeit knapp wurde und die Stellung alles andere als einfach war. Das Highlight an diesem Spieltag war sicher die Partie von Matthias: Ein absolut geiles Spiel, das hin und her wogte! Kurioserweise gewann Matthias mit einem nicht ganz konsequenten Zug, der seinen Vorteil minimierte, doch sein Gegner erkannte die Chance nicht! Somit spielte es auch keine Rolle mehr, daß Manfred in vorteilhafter Stellung nacheinander Dame und Turm einstellte und (verständlicherweise) verärgert sein Spiel verloren gab. Obwohl schon alles entschieden war, wurde bei Christoph am 1. Brett bis zum letzten Atemzug gekämpft. In beiderseitiger hochgradiger Zeitnot konnte er sich sogar einen Bauernvorteil verschaffen, doch der Freibauer seines Gegenübers entschied letztendlich nach hartem Kampf die Partie. Schade, Christoph war (wieder einmal) drauf und dran, einen Großen "wegzuhauen"...

 
Neuendorf I
-
Arnstein I
3½ - 4½
1 Rauch, Andreas
-
Staat, Christoph
1 - 0
2
Kuhn, Bernd
-
Schindel, Manfred
1 - 0
3 Ungemach, Johannes
-
Ludwig, Matthias
0 - 1
4 Rauch, Manfred
-
Rothaug, Jürgen
½ - ½
5 Ebert, Arthur
-
Knote, Roland
0 - 1
6 Haßelbacher, Uwe
-
Mirring, Patrick
1 - 0
7 Helfrich, Günther
-
Benkel, Christian
0 - 1
8 Rauch, Achim
-
Senft Katharina
0 - 1

Das Fazit der abgelaufenen Saison kann nur positiv ausfallen: Als bester Aufsteiger der letzten Jahre (unsere Daten reichen rund 10 Jahre zurück) schloß man die Kreisklasse mit einem hervorragenden dritten Rang und positivem Punktekonto ab!
4 Erfolgen (Burgsinn II, Stetten II, Gemünden, Neuendorf) und 2 Punkteteilungen (Ruppertshütten, Erlenbach) stehen lediglich 3 Niederlagen (Rieneck, Langenprozelten, Wertheim) gegenüber.
Insgesamt 13 Spieler waren an diesem Erfolg beteiligt: Christoph Staat (1/9), Thomas Reitelbach (1½/3), Ralf Nothdurft (3½/7), Manfred Schindel (5/9), Christian Staat (4½/8), Matthias Ludwig (2/7), Jürgen Rothaug (6½/9), Roland Knote (3½/6), Nikolaj Litvischko (2½/4), Patrick Mirring (3/6), Christian Benkel (1½/2), Dominic Machau (½/1) sowie Katharina Senft (1/1).

12.03.2006: Erster Erfolg gegen Gemünden seit 10 Jahren!

Das erste Mal seit der A-Klassen-Saison 1995/96 konnte man wieder einmal die Oberhand über Gemündens Vertretung behalten und hat somit eine Runde vor Saisonende mit einem ausgeglichenen Punktekonto den Klassenerhalt auch rechnerisch geschafft.
Lange Zeit war an keinem der Bretter irgendein Vorteil für eine der beiden Mannschaften festzustellen, so daß es (leider wieder einmal) Christoph vorbehalten blieb, seine Partie als erstes mit einer Niederlage zu beenden. Dabei hielt er sich gegen das Nordische Gambit seines Gegners eigentlich ganz gut. Letztendlich gab jedoch das in der Eröffnung errungene Tempo den Ausschlag über den Bauernvorteil. Zum Glück konnte Patrick kurze Zeit später ausgleichen. Das Endspiel war dabei von beiden Seiten sehr scharf geführt und absolut sehenswert! Den Ausschlag gab dann der zur Dame verwandelte Bauer, nachdem die anderen Damen erzwungenermaßen abgetauscht werden mußten. Roland kam wieder einmal über ein Remis nicht hinaus. Diese Punkteteilung war jedoch aufgrund des ausgeglichenen Spielverlaufes durchaus angemessen. Auch Jürgen konnte sich gegen seinen Gegner nicht durchsetzen. Er hatte zwar einen Mehrbauern zu verzeichnen, doch die Theorie sagt, daß in diesem Falle ungleichfarbige Läufer Remis bedeuten — die Praxis leider auch... Als dann auch noch Manfred durch einen unnötigen Springerverlust kurz vor dem Endspiel die Segel streichen mußte, schien alles wieder einmal auf einen Erfolg der Eisenbahner hinzudeuten, doch kurz darauf nutzte Nikolaj eine Unachtsamkeit seines Gegners zum Bauerngewinn und konnte schließlich sogar mattsetzen. Somit blieb es ausnahmsweise mal an Thomas, für eine Vorentscheidung zu sorgen. Er entschied sich in ausgeglichener Stellung, einen Bauern gegen für das Tempo zu erobern — eine Entscheidung, die er eigentlich bereuen sollte. Als sein Gegner jedoch seinen Mattangriff augenscheinlich erfolgreich mit Matt beendete, stellte sich heraus, daß die ausführende Dame gar nicht gedeckt war und somit geworfen werden konnte! Christian konnte dann sogar noch den halben Punkt obendrauf setzen, hatte allerdings wieder einmal mit massiven Zeitproblem zu kämpfen (diesmal schon ab dem 23. Zug!). Jedoch überstand er diese schadlos und machte den Sack zu!
Somit sind alle Weichen gestellt für einen lockeren Saisonabschluß am 2. April gegen Neuendorf!

 
Arnstein I
-
Gemünden I
4½ - 3½
1 Staat, Christoph
-
Bellay, Thomas
0 - 1
2
Reitelbach, Thomas
-
Hausner, Stefan
1 - 0
3 Schindel, Manfred
-
Glück, Rainer
0 - 1
4 Staat, Christian
-
Seubert, Manfred
½ - ½
5 Rothaug, Jürgen
-
Völker, Gerd
½ - ½
6 Knote, Roland
-
Böck, Alexander
½ - ½
7 Litvischko, Nikolaj
-
Meitzler, Frank
1 - 0
8 Mirring, Patrick
-
Kupich, Reiner
1 - 0

19.02.2006: Schmeichelhaftes Unentschieden in Erlenbach!

Hauptsache, die Serie hielt — Das ist das einzig Positive, das man (von dem einen Punkt abgesehen) aus der Begegnung in Erlenbach mit nach Hause nehmen konnte. Der Gegner erwies sich als harter Brocken und konnte es trotzdem wieder nicht schaffen, gegen Arnstein zu gewinnen.
Schon Patrick hätte sein Spiel verlieren müssen, hatte jedoch das Glück, daß sein Gegner nach rund 30 Minuten in Gewinnstellung Remis bot, da er auf einer Karnevalsveranstaltung eine Büttenrede halten mußte. Eine weitere halbe Stunde später zeigte sich schon, wie das Spiel enden würde: Auch Ersatzmann Christian (der Benkel) nahm das Remisangebot seiner Gegnerin an, obwohl noch alles möglich war. Naja, beim ersten Einsatz in der Ersten wollen wir das mal nicht so eng sehen... Einen richtigen "Duselpunkt" fuhr Matthias ein: Sein Gegner stellte in überlegener Stellung einen Turm ein und schmiß somit die Partie weg! Nach all den unglücklichen Spielen von Matthias in dieser Runde war dieser Punkt allerdings überfällig! Jürgen spielte zum 7. Mal in dieser Saison (also alle bisherigen Spiele) mit den schwarzen Steinen und steuerte einen weiteren halben Punkt bei. Es war zwar mehr von ihm erwartet worden, doch sein Gegenüber spielte tadellos gegen eine französische Verteidigung (obwohl er die Eröffnung gar nicht kannte). Für Wirbel sorgte (wieder einmal) Manfred: In einer eigentlich verlorenen Partie spielte er "alles oder nichts" und zwang seinen Gegner im Endspiel damit zu einen folgenschweren Patzer, der die Begegnung entschied. Christoph hielt sich aufs Neue tadellos gegen einen nominell überlegenen Gegner, vernachlässigte allerdings etwas seine Königssicherheit. An der schweren Zugluft "erkrankte" sein König schließlich und wurde mit einem Bauern mattgesetzt. Den ersehnten vierten Punkt lieferte Christian (der Staat) ab. Er hatte eine sehr interessante Stellung erreicht: Dame und 6 Bauern gegen Turm, Läufer, Springer und 5 Bauern. In der sehr kritischen Zeitnotphase konnte er sich mit letztendlich mit einem Dauerschach aus der Affäre ziehen. Ralf hatte heute leider nichts zu bestellen. Obwohl er einen Springer für zwei Bauern hergab, stand er im Übergang zum Endspiel zunächst deutlich besser (die beiden Offiziere des Gegners standen sowas von im Abseits). Später jedoch machte sich der materielle Nachteil dann doch bemerkbar!
Realistisch betrachtet hätte es heute mindestens eine 2:6-Klatsche geben müssen, doch warum sollen die Arnsteiner nicht auch mal ein bißchen Glück haben? Somit addiert sich ein weiteres Pünktchen gegen den Abstieg. Jetzt müßte es schon mit dem Teufel zugehen, wenn Arnstein nächstes Jahr wieder eine Klasse tiefer spielen sollte!

 
Erlenbach I
-
Arnstein I
4 - 4
1 Schneider, Ingo
-
Staat, Christoph
1 - 0
2
Stanojevic, Sinisa
-
Nothdurft, Ralf
1 - 0
3
Hettinger, Thomas
-
Schindel, Manfred
0 - 1
4 Liebler, Jürgen
-
Staat, Christian
½ - ½
5 Schmitt, Horst
-
Ludwig, Matthias
0 - 1
6 Liebler, Stefan
-
Rothaug, Jürgen
½ - ½
7 Diener, Konrad
-
Mirring, Patrick
½ - ½
8 Liebler, Kim
-
Benkel, Christian
½ - ½

Die zweite Mannschaft konnte zum Saisonabschluß gegen die Zweite aus Rieneck leider nichts erben. Da der "Webreporter" der Arnsteiner Reserve in der Ersten eingesetzt wurde, waren auch diesmal keine Einzelheiten zu erfahren.

 
Arnstein II
-
Rieneck II
1 - 3
1
Machau, Dominic
-
Faßnacht, Kurt
½ - ½
2 Weiß, Manfred
-
Nickel, Sven
½ - ½
3 Senft, Katharina
-
Uhl, Winfried
0 - 1
4 Rieß, Dominik
-
Nickel, Peter
0 - 1

29.01.2006: Knapper Sieg über Stetten II!

Mit dem ersten Sieg über Stettens Bezirksligareserve seit 12 Jahren konnte man an dem Konkurrenten aus dem Werntal vorbeiziehen und den vorletzten Tabellenplatz verlassen! Nachdem man in den vergangenen Jahren gegen Stetten II immer recht deutliche Niederlagen bezog, gestaltete sich die Begegnung diesmal wesentlich ausgeglichener und endlich mal mit einem glücklichen Ende.
Dabei geriet man (wieder einmal) bald in Rückstand: Thomas mußte schon sehr bald einen Minusbauern hinnehmen und war schon im Endspiel, als andere Bretter sich noch in der Eröffnung befanden. Doch da konnte er gegen seinen starken Gegner nichts ausrichten. Auch Matthias war nicht in der Lage, seine Negativserie zu beenden. Allerdings waren auf seinem Brett durchaus Chancen für beide Spieler da. Letztendlich setze sich jedoch hier die Erfahrung gegen die Jugend durch. Eine Serie aufzuweisen hat auch Christian — hier ist es aber eine Siegesserie, die er mit erneut konsequenten und druckvollen Mittelspiel fortsetzen konnte. Rolands Serie hielt auch stand: Das vierte Remis in seinem vierten Spiel. Hier war auch nicht mehr drin: Wenn nach 22 Zügen noch sämtliche Bauern sowie die meisten Offiziere auf dem Brett stehen, deutet dies in den meisten Fällen auf eine festgefahrene Stellung in. Und wenn dann keiner der Kontrahenten den Mut hat, diese Stellung aufzureißen, so endet das halt mal Remis. Christoph mußte leider wieder mal Lehrgeld zahlen. Dabei machte seine Partie einen optisch ausgeglichenen Eindruck. So was nennt man dann wohl "positionellen Vorteil"!? Glücklicherweise konnte Ralf postwendend punkten. Dabei hatte ihn sein Gegner schon ziemlich im Würgegriff, konnte jedoch kein Kapital daraus schlagen. Somit brachte Ralf seinen materiellen Vorteil zum Punktgewinn. Für den Ausgleich sorgte Jürgen, profitierte dabei aber von einem sehr konfusen Gegenüber: Dieser machte sich über einen Bauernverlust im 12. Zug so viele Gedanken, daß innerhalb der nächsten 5 Züge zwei weitere folgten. Der Rest war dann Formsache, wenngleich es sich noch ziemlich hinzog. Doch solche Partien spielt man gerne etwas länger! Die erste (und entscheidende) Führung besorgte letztendlich Manfred. Er lieferte sich eine heiße Partie mit seinem Gegenüber und konnte letztlich ein Endspiel mit Qualitätsminus und zwei Mehrbauern für sich entscheiden.
Das Fazit kommt diesmal von Roland: 8 hochinteressante Partien mit einem knappen Ende. Das hat heute echt Spaß gemacht!

 
Arnstein I
-
Stetten II
4½ - 3½
1 Staat, Christoph
-
Amtmann, Florian
0 - 1
2
Reitelbach, Thomas
-
Wurm, Alexander
0 - 1
3
Nothdurft, Ralf
-
Mehling, Günter
1 - 0
4 Schindel, Manfred
-
Sauer, Thomas
1 - 0
5 Staat, Christian
-
Schmitt, Johannes
1 - 0
6 Ludwig, Matthias
-
Krebs, Wolfgang
0 - 1
7 Rothaug, Jürgen
-
Wohlfart, Ulrich
1 - 0
8 Knote, Roland
-
Gerhard, Andreas
½ - ½

Bereits zum dritten Mal in dieser Saison mußte die zweite Mannschaft eine 0:4-Niederlage einstecken. Leider drückt die Niederlage nicht aus, wie knapp das Ganze war. Arnstein hat an allen Brettern gut mitgehalten, doch leider fehlte zum Schluß die nötige Routine... Das einzig Positive: Mit nur 7 Brettpunkten in 6 Spielen errang man immerhin 4 Mannschaftspunkte und steht auf Platz 6 von 8 Mannschaften...

 
Zellingen II
-
Arnstein II
4 - 0
1 Pröstler, Herbert
-
Benkel, Christian
1 - 0
2
Körner, Michael
-
Machau, Dominic
1 - 0
3 Schwab, Konstantin
-
Senft, Katharina
1 - 0
4 Groß, Gerold
-
Rieß, Dominik
1 - 0

11.12.2005: Christoph Staat gewinnt Stadtmeisterschaft 2005!

In einem an Spannung nicht zu überbietenden Finale konnte sich Christoph Staat seinen ersten Titel sichern und darf sich somit ein Jahr lang "bester Schachspieler der Großgemeinde Arnstein" (immerhin ca. 8.500 Einwohner) nennen. Nach einem Mini-Blitzfinale setzte er sich letztendlich verdient gegen seine Mitstreiter Manfred Schindel und Jürgen Rothaug durch. Damit schaffte er als erster das Novum, die Titel "Stadt-" und "Jugendmeister" zu vereinen!
Titelverteidiger Ralf Nothdurft erwischte nach einem Traumstart einen grottenschlechten Sonntag und mußte sich (weit unter Wert) mit dem 7. Rang zufrieden geben.
Neuer Schülermeister wurde Katharina Senft - den Titel des besten vereinslosen Spielers errang Frank Benkel.
Das Turnier, mit 16 Teilnehmern ganz ordentlich besetzt, war die ganze Zeit über gekennzeichnet von einen Kopf-an-Kopf-Rennen von teilweise 5-6 Spielern.
Der Endstand nach 15 Partien:

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
1. Christoph Staat
X
½
½
0
1
1
½
1
1
1
1
1
1
1
1
+
12,5
Stadt- & Jugendmeister
2. Manfred Schindel
½
X
0
0
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
+
12,5
3. Jürgen Rothaug
½
1
X
1
0
0
1
1
1
1
1
1
1
1
1
+
12,5
4. Matthias Ludwig
1
1
0
X
0
1
0
1
1
1
1
1
1
1
1
+
12,0
  Christian Staat
0
0
1
1
X
0
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
12,0
6. Manfred Weiß
0
0
1
0
1
X
1
½
0
1
1
1
1
1
1
+
10,5
7. Ralf Nothdurft
½
0
0
1
0
0
X
1
½
1
1
1
1
1
1
1
10,0
8. Frank Benkel
0
0
0
0
0
½
0
X
1
0
1
1
1
1
1
+
7,5
bester vereinsloser Spieler
  Katharina Senft
0
0
0
0
0
1
½
0
X
1
1
1
1
½
½
+
7,5
Schülermeisterin
10. Dominic Machau
0
0
0
0
0
0
0
1
0
X
1
1
1
1
1
1
7,0
11. Adrian Schraud
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
X
0
1
1
1
+
4,0
bester vereinsloser Schüler
  Dominik Rieß
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
X
0
1
1
1
4,0
13. Patrick Richter
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
X
½
1
1
3,5
14. Kathrin Büttner
0
0
0
0
0
0
0
0
½
0
0
0
½
X
1
½
2,5
15. Margarethe Senft
0
0
0
0
0
0
0
0
½
0
0
0
0
0
X
½
1,0
jüngste Teilnehmerin
  Sebastian Endres
-
-
-
-
0
-
0
-
-
0
-
0
0
½
½
X
1,0

>>zu den Bildern<<



Die Preisträger und Honoratioren:
hintere Reihe von links: Christian Staat (Vorstand), Jürgen Rothaug (3.),
Roland Metz (stellv. Landrat), Christoph Staat (Stadtmeister), Elmar Feierfeil (Sparkasse);
vorne von links: Frank Benkel (bester vereinsloser Spieler), Manfred Schindel (2.),
Katharina Senft (Schülermeisterin), Margarethe Senft (jüngste Teilnehmerin),
Adrian Schraud (bester vereinloser Schüler), Linda Plappert-Metz (Bürgermeisterin)

27.11.2005: Punkteteilung in Ruppertshütten!

Ein wichtiger Punkt gegen den Abstieg? Auf jeden Fall konnte man dem Tabellenzweiten aus dem Spessartörtchen fast ein Bein stellen und immerhin (verdientermaßen!) einen Punkt entführen, nachdem man dort die Jahre zuvor immer zum Teil recht unglücklich unterlegen war.
Die Aufstellung lies bei genauerer Betrachtung schon auf einen Erfolg hoffen: Es waren exakt die acht Mannen, die am ersten Spieltag den Absteiger aus Burgsinn aufs Kreuz legen konnten. Dabei verbuchte Manfred den ersten Punkt für Arnstein: Schon nach rund 15 Zügen (im Blitzmodus!) befand er sich in einem Endspiel mit 2 Mehrbauern, die er letztendlich auch zum Punktgewinn verwerten konnte. Fast zur gleichen Zeit allerdings muß Ralf den Ausgleich hinnehmen. Dabei hatte er ein recht kompliziertes Mittelspiel auf dem Brett stehen, dass sein Gegner einfach besser umzusetzen wußte. Patrick rechtfertigte erneut seine Nominierung mit einem Remis, daß allerdings nach Ansicht aller Betrachter nicht ganz ausgekämpft war: Er lies sich auf ein Bauernendspiel mit Dame gegenüber zwei Türmen ein. Man konnte beiden Spielern anmerken, daß sie damit keinerlei Erfahrung hatten und sich (vielleicht aus Angst vor einer Niederlage?) auf eine Punkteteilung einigten. Eine erwartete Niederlage mußte Christoph hinnehmen. Allerdings hielt er lange Zeit hervorragend gegen seinen bundesligaerfahrenen Gegner mit! Leider brauchte er in der Eröffnung viel zu viel Zeit, die ihm dann ab dem 30. Zug fehlte, so daß die Stellung aufgrund mangelnder Bedenkzeit schließlich in sich zusammenbrach. Auch Matthias konnte gegen Ruppertshüttens Nachwuchshoffnung nichts reißen. Erst ging ihm die Qualität verloren und dann mußte er sich auch noch Matt setzen lassen. Kopf hoch, Matthias: Trotzdem war Deine Teilnahme wichtig — dadurch konnten ja drei Bretter etwas weiter hinten spielen (die immerhin auch 2 Punkte holten!). Eines dieser drei Bretter konnte Jürgen für sich entscheiden: Ein sehr zähes Spiel, in dem eine Kleinigkeit zum Bauern- und damit Spielverlust führte. Für den Ausgleich sorgte dann Christian, der es schaffte, in einer lange Zeit ausgeglichenen Partie mit zwei Mehrbauern ins Endspiel zu gelangen. Als er dann auch noch die verbleibenden Offiziere abtauschen konnte, war es geschafft. Gegen 19:00 Uhr erlösten die Mannschaftsführer dann ihre noch verbleibenden Kameraden und beschlossen, die Partie von Nikolaj mit einem Remis zu beenden. Das hatte sich allerdings schon sehr bald abgezeichnet: Die Stellung war mit sämtlichen Bauern und einigen Schwerfiguren total verbaut. Keiner wollte was riskieren (was wahrscheinlich auch zum Verlust der Partie geführt hätte). Da man eine solche Stellung nur alle Jubeljahre mal sieht, ist sie auch unter Partien veröffentlicht..
Endlich wurde die starke Mannschaftsleistung mal wieder mit einem Punkt belohnt. So braucht man sich um den Klassenerhalt keine Gedanken zu machen! Jetzt ist erst mal Winterpause, bevor die Bezirksligareserve aus Stetten am 29.01. ihre Visitenkarte in Arnstein abgibt.
Im Großen und Ganzen kann man als Aufsteiger mit der Ausbeute von 3 Punkten aus 5 Spielen ganz zufrieden sein, vor allem, wenn man bedenkt, daß Arnstein neben dem Bezirksligaabsteiger Burgsinn bisher nur gegen Mannschaften spielte, die in der Tabelle die Plätze 1-4 belegen! Auch die Einzelspiele machen durchaus Mut — es fehlt halt noch ein bißchen die Abgeklärtheit, gute Stellungen heimzubringen bzw. ausgeglichene mit einem Remis zu beenden.

 
Ruppertshütten I
-
Arnstein I
4 - 4
1 Mehler, Gerhard
-
Staat, Christoph
1 - 0
2
Schäfer, Jürgen
-
Nothdurft, Ralf
1 - 0
3
Buchberger, Josef
-
Schindel, Manfred
0 - 1
4 Inderwies, Sebastian
-
Staat, Christian
0 - 1
5 Richter, Heiko
-
Ludwig, Matthias
1 - 0
6 Rugel, Fritz
-
Rothaug, Jürgen
0 - 1
7 Stehle, Michael
-
Litvisko, Nikolaj
½ - ½
8 Schäfer, Dietmar
-
Mirring, Patrick
½ - ½

Auch die zweite Mannschaft war erfolgreich. Leider konnten keine Einzelheiten in Erfahrung gebracht werden, da der "Berichterstatter" lange Zeit schwer um seinen Erfolg kämpfen mußte. Besondere Glückwünsche hierbei aber an Dominik, der seinen ersten Erfolg verbuchen konnte!

 
Arnstein II
-
Rieneck III
3 - 1
1 Benkel, Christian
-
Weis, Christoph
1 - 0
2
Machau, Dominic
-
Brand, Alexander
1 - 0
3 Senft, Katharina
-
Brand, Jan-Martin
0 - 1
4 Rieß, Dominik
-
Wirth, Rouven
1 - 0

25.11.2005: Ralf Nothdurft durch Landrat Armin Grein geehrt! (ein Bericht von Dominic Machau)

Am Freitag, den 25.11.05, war es soweit: Unser Ralf bekam die Silbermedaille für gemeinnütziges Engagement vom Landkreis Main-Spessart verliehen.
Um 19 Uhr begann die Veranstaltung in der Aule der Realschule Marktheidenfeld. Herr Armin Grein, der Landrat des Kreises, begrüßte die zahlreichen Gäste, darunter viele Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie unsere Bürgermeisterin Linda Plappert-Metz und natürlich wir. Ralf mußte sich, sehr zu seinem Unbehagen, zu den anderen Preisträgern setzen und konnte erst später wieder zu uns stoßen. Der Abend wurde aufgelockert durch die Bücholder Musikanten, die einen bunten Mix aus Klassik, Gospel und Folk boten, und so die Zuschauer in ihren Bann zogen.
Zunächst wurden die Bronzemedaillen verliehen: Für 20 Jahre gemeinnützige Arbeit in den verschiedensten Bereichen wurden beinahe 2 Dutzend Männer und Frauen ausgezeichnet. Dort sah man Mitglieder von Seniorenstammtischen, kirchlichen Vereinen, Schützenvereinen und viele mehr. Bis zu diesem Zeitpunkt war mir gar nicht bewußt. wie viele verschiedene Vereine es in Main-Spessart überhaupt gibt.
Dann kam die Verleihung (im Originalbericht erschien das Wort "Verleichung"...) der Silbermedaillen für 25 Jahre gemeinnützige Arbeit. Nun war auch Ralf an der Reihe. Landrat Armin Grein überreichte ihm Urkunde und Medaille, während der Laudator Ralfs über 20 Jahre dauernde Regentschaft als 1. Vorstand des SK79 Arnstein hervorhob und auch auf die zahlreichen anderen Einsatzgebiete innerhalb des Vereins — wie zum Beispiel das Amt des Jugendtrainers — hinwies. Nach einem kurzen Fototermin konnte ein seeliger Ralf sich endlich zu uns setzen.
Schließlich standen noch die Ehrungen der Goldmedaillengewinner aus, die für über 30 Jahre gemeinnützige Arbeit ausgezeichnet wurden. Nach ein paar musikalischen Einlagen hielt Herr Armin Grein seine Schlußrede, in welcher er vor allem auf die Vorbildfunktion der Preisträger einging, die diese besonders für die Jugend haben sollen.
Nachdem wir nun 2 Stunden brav auf den Stühlen gesessen waren, ging es schließlich in die Aula des benachbarten Gymnasiums, wo man bei kostenlosem Speis und Trank wieder zu Kräften kommen konnte.
Letztendlich ging dann auch dieser schöne Abend zu Ende und wir machten uns auf zur Heimfahrt.


Ralf Nothdurft (2.v.l), eingerahmt von Landrat Armin Grein (links),
Arnsteins Bürgermeisterin Linda Plappert-Metz (rechts), sowie weiteren
Geehrten aus Arnstein.

13.11.2005: Niederlage gegen Wertheim!

Der Tabellenführer war 'ne Nummer zu groß! Verdientermaßen (und wie erwartet) behielt der Titelfavorit Nr. 1 die Oberhand im Treffen mit der in Bestbesetzung angetretenen Arnsteiner Auswahl.
Wieder einmal wußte Arnstein zu überzeugen, muß jedoch als Aufsteiger weiterhin Lehrgeld zahlen. Dies drückte sich am ehesten bei Christoph aus, der gegen seinen rund 400 Punkte stärker eingeschätzten Gegner sehr gut mithielt, jedoch einen Minusbauer aus dem Mittelspiel nicht mehr kompensieren konnte. Auch Jürgens Gegner war auf dem Papier deutlich stärker. Davon war auf dem Brett allerdings zunächst nichts zu sehen: Er übersah eine wunderschöne Kombination und geriet dadurch einen Bauern in Rückstand. Danach jedoch lies sich Jürgen das Heft aus der Hand nehmen und war letztendlich angesichts des gegnerischen Drucks mit seinem Remis zufrieden. Auch zufrieden mit seinem Remis dürfte Thomas sein: Er hatte zwar einen Bauern mehr auf dem Brett vorzuweisen, dieser war jedoch ein Doppelbauer und somit recht statisch. Eine "Lachnummer" lieferte Roland ab: Schon nach 13 Zügen lies er sich mit einer Springergabel die Qualität nehmen, um nach weiteren 13 Zügen die Dame seines Gegners zu erobern — ein klarer Sieg schien sich abzuzeichnen in Anbetracht seiner Dame gegenüber dem Turm des Gegners. Nach 36 Zügen war die Dame dann wieder weg und Roland mußte mit einem Minusbauern ins Turmendspiel. Doch irgendwie konnte er die Partie wieder ausgleichen. Bei allem Respekt: Einen Sieg hat hier keiner der beiden verdient gehabt! Einen weiteren Punktverlust mußte Matthias verzeichnen: Ein Mehrbauer im Endspiel reichte seinem Kontrahenten, um die Wertheimer Führung auszubauen. Auch Ralf konnte diesmal nichts reißen. Sein Gegner verstand es, einen im Mittelspiel errungenen Vorteil kontinuierlich auszubauen, so daß Wertheim schon uneinholbar in Führung lag. Den Ehrensieg für Arnstein errang diesmal Christian mit einem beherzten Spiel gegen einen nominell deutlich stärkeren Gegner. Eine konsequente Spielweise von der Eröffnung bis zum Endspiel kennzeichnete diese Partie und nach überstandener Zeitnot war dann alles klar. Immer wieder für was Neues ist Manfred gut: Diesmal vergaß er (in guter Stellung), nach Ausführung seines 40. Zuges die Uhr zu drücken. Sein Gegner "bemerkte" dies natürlich erst, nachdem das Blättchen gefallen war. In der darauf einsetzenden Diskussion einigte man sich darauf, die Partie unter Protest fortzusetzen, bis Manfreds Gegner sich nach weiteren 4 Zügen doch dafür entschied, die Partie abzubrechen — ein Fall für den Spielleiter, der diese Begegnung (zurecht, muß man ehrlicherweise anmerken) zugunsten Wertheims entschied.
Fazit: Erneut eine starke Vorstellung, doch allmählich müssen wieder einmal Punkte her, sonst ist die Klasse nicht zu halten!

 
Arnstein I
-
Wertheim I
2½ - 5½
1 Staat, Christoph
-
Volpert, Gilbert
0 - 1
2
Reitelbach, Thomas
-
Kraft, Gerhard
½ - ½
3
Nothdurft, Ralf
-
Bromme, Jürgen
0 - 1
4 Schindel, Manfred
-
Schmid, Roland
0 - 1
5 Staat, Christian
-
Fink, Viktor
1 - 0
6 Ludwig, Matthias
-
Fink, Igor
0 - 1
7 Rothaug, Jürgen
-
Michel, Julius
½ - ½
8 Knote, Roland
-
Hodcic, Mehmet
½ - ½

Der Abwärtstrend der zweiten Mannschaft setzte sich auch am 4. Spieltag fort: Da Arnstein aufgrund einer kurzfristigen Absage eines Stammspielers nur zu dritt die Reise nach Erlenbach antreten konnte, war ein negativer Ausgang vorprogrammiert. Bereits nach einer Stunde und 20 Minuten lag Arnstein mit 0:2 zurück: Katharina hatte durchaus Chancen in ihrer Partie, letztendlich reichten der Gegnerin jedoch 2 im Mittelspiel erworbene Freibauern zum Gewinn. Auf den beiden Spitzenbrettern ging es sehr ausgeglichen zu — mit leichten Vorteilen für die Arnsteiner Spieler. Christians Gegner unterlief in der Eröffnung bereits ein kleiner "Fehler", indem er anstatt seines angedachten Mittelgambits ein Königsgambit spielte, was er nicht wirklich beherrschte. Durch erzwungene Abtäusche konnte er jedoch den Druck aus der Partie herausnehmen. Patrick war etwas aktiver als sein Gegner, konnte dies jedoch nicht in einen Materialgewinn ummünzen, deswegen einigte man sich nach 2 Stunden auf eine friedliche Punkteteilung.

 
Erlenbach II
-
Arnstein II
3 - 1
1 Pfister, Gerd
-
Mirring, Patrick
½ - ½
2
Diener, Konrad
-
Benkel, Christian
½ - ½
3 Liebler, Kim
-
Senft, Katharina
1 - 0
4 Zipper, Andreas
-
kampflos
+ - -

23.10.2005: Unglückliche Niederlage in Langenprozelten!

Gut gespielt — unglücklich verloren! Gegen die erfahrene Mannschaft aus Langenprozelten, die nahezu in Bestbesetzung angetreten war, wäre mit ein wenig Glück mehr dringewesen als nur die Anerkennung für eine gute kämpferische Leistung.
In einer Auseinandersetzung mit tollen Partien machte Dominic den Anfang mit einem Remis gegen einen alten Fuchs, der seit mehr als 50 Jahren für Langenprozelten am Brett sitzt. Matthias mußte kurz darauf anerkennen, daß ihm gegen einen routinierten Gegner noch etwas Erfahrung fehlt. So konnte er das Endspiel nicht ganz korrekt abwickeln und leider keine Punkteteilung verbuchen. Auch Christoph hatte nichts auszurichten am Spitzenbrett. Immerhin war Ralf in der Lage, das Arnsteiner Punktekonto etwas zu verbessern. In einer festgefahrenen Stellung reichte man sich nach 16 Zügen die Hände zum Remis. Als Jürgen in einer eigentlich verlorenen Partie von einer Unachtsamkeit seines Gegners profitieren und eine Springergabel ansetzen konnte, keimte wieder etwas Hoffnung auf Seiten des Burgsinn-Bezwingers auf. Diese erhielt jedoch kurze Zeit später einen Dämpfer durch Manfred, der nicht in der Lage war, sein Brett remis zu halten und ein falsches Opfer spielte, was ihn die Partie kostete. Übrigens, Manfred: Wenn der Gegner im Endspiel 3 Bauern kurz vor der Verwandlung besitzt und Du gar nichts, kann man getrost hinschmeißen, ohne sich Vorwürfe zu machen, da wäre vielleicht noch was dringewesen... So blieb es an Christian und Roland, noch 2 Punkte holen, um wenigstens ein Mannschaftsremis mit nach Hause nehmen zu können. Die beiden probierten auch alles und kämpften bis 19:30 Uhr, doch es sollte nicht sein: Roland erlaubte sich im Übergang zum Endspiel zwei Ungenauigkeiten am Stück, so daß sich sein Gegner in ein Dauerschach retten konnte und Christian konnte nicht die Theorie widerlegen, die besagt, daß man in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern durchaus in der Lage ist, ein Remis trotz zwei Minusbauern zu halten.
So bleibt wieder mal nicht mehr als die Anerkennung des Gegners für eine starke Vorstellung.

 
Langenprozelten I
-
Arnstein I
5 - 3
1 Kübert, Bernhard
-
Staat, Christoph
1 - 0
2
Breitenbach, Christoph
-
Nothdurft, Ralf
½ - ½
3 Schönmann, Wolfgang
-
Schindel, Manfred
1 - 0
4 Egg, Matthias
-
Staat, Christian
½ - ½
5 Schönmann, Norbert
-
Ludwig, Matthias
1 - 0
6 Serby Ralf
-
Rothaug, Jürgen
0 - 1
7 Höfling, Erhard
-
Knote, Roland
½ - ½
8 Breitenbach, August
-
Machau, Dominic
½ - ½

Die zweite Mannschaft unterlag gegen Burgsinn III mit 0:4. Einzelergebnisse waren bis jetzt allerdings noch keine zu erfahren.

09.10.2005: Rieneck nimmt die Punkte mit!

Nach dem großartigen Auftakt vor drei Wochen in Burgsinn wurden die "Klötzchenschieber" aus dem Werntal gegen die Vertretung aus Rieneck mit 3:5 auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Dabei muß man mit diesem Ergebnis noch durchaus zufrieden sein, denn die Niederlage hätte durchaus höher ausfallen können: Roland erzielte in seinem ersten Einsatz in dieser Runde den ersten Teilerfolg in einem Spiel ohne besondere Vorkommnisse. Auch Jürgen war mit seinem Remis gegen einen stärker einzuschätzenden Gegner durchaus zufrieden. Hier zeigte sich wieder einmal, daß eine Partie im Normalfall mit einer Punkteteilung endet, wenn keiner der beiden Kontrahenten einen Fehler macht! Nikolaj hingegen war nicht wiederzuerkennen und konnte diesmal keine Punkte machen, ebenso wie Christian, der keine Chance gegen seinen Gegner hatte. Auch Christoph mußte diesmal Federn lassen, obwohl er im Mittelspiel einen kleinen Bauernvorteil erringen konnte. Doch nach Qualitätsverlust war auch diese Partie gelaufen. Als auch Patrick nach sehr gutem Mittelspiel in der Endphase viel zu passiv agierte und die Segel streichen mußte, war das Match gelaufen. Da spielte es keine Rolle mehr, daß Ralf immer mehr zu alter Form findet: Er hielt seine Partie sehr lange offen, bis sein Gegner über die "Berührt-geführt"-Regel stolperte. Manchmal braucht man halt auch ein bißchen Glück! Ach ja, Manfred: In eigentlich verlorener Stellung lehnte er ein Remisangebot seines Kontrahenten nach dem anderen ab, bis dieser zu vorgerückter Stunde keine Lust mehr hatte und aufgab.
Jetzt heißt es, neue Kräfte zu tanken, um sich in 14 Tagen gegen den nächsten Gegner aus Langenprozelten wieder in besserer Verfassung präsentieren zu können.

 
Arnstein I
-
Rieneck I
3 - 5
1 Staat, Christoph
-
Fischer, Frank
0 - 1
2
Nothdurft, Ralf
-
Klein, Hermann
1 - 0
3 Schindel, Manfred
-
Maiberger, Kurt
1 - 0
4 Staat, Christian
-
Meyer, Christoph
0 - 1
5 Rothaug, Jürgen
-
Nickel, Georg
½ -½
6 Knote, Roland
-
Ruppert, Herbert
½ -½
7 Litvisko, Nikolaj
-
Marx, Hermann
0 - 1
8 Mirring, Patrick
-
Theuerzeit, Thomas
0 - 1

Die zweite Mannschaft hingegen rehabilitierte sich für die Auftaktpleite in Stetten und hält mit einem 3:1 gegen die Zweite aus Neuendorf Kontakt zur Tabellenspitze.
Dabei geriet man zunächst durch Nikolaj in Rückstand. Dieser erwischte einen pechschwarzen Tag, kümmerte sich nicht um bedrohte Figuren und wurde letztendlich mattgesetzt. Doch wenige Minuten später sorgte Kathrin mit einer souverän geführten Partie für den Ausgleich. Schon gegen Ende des Mittelspiels diktierte sie das Geschehen und fuhr verdientermaßen auch den vollen Punkt ein. Christian hatte ein wenig Glück in seiner Partie: Sein Gegner wählte genau die Eröffnung, auf die sich der Spitzenspieler der Arnsteiner Reserve vorbereitet hatte und gewährte diesem zum Abschluß auch noch eine Springergabel, der die Dame zum Opfer gefallen wäre. Somit blieb es an Dominic, den Erfolg unter Dach und Fach zu bringen: Hier entschied nach rund 65 Zügen ein Freibauer das Match. Auffallend war in dieser Partie, daß beide die Eröffnung im "Blitzmodus" absolvierten: 15 Züge (und einige Abtäusche) nach rund 5 Minuten. Wir wollen Dominic mal zugute halten, daß er sich perfekt auf diese Eröffnung vorbereitet hatte und sie aus dem Effeff beherrschte...

 
Arnstein II
-
Neuendorf II
3 -1
1 Benkel, Christian
-
Helfrich Günther
1 - 0
2
Machau, Dominic
-
Wolf, Manuel
1 - 0
3 Senft, Katharina
-
Wolf, Nicolas
1 - 0
4 Amann, Nikolaj
-
Resch, Dominic
0 - 1

18.09.2005: Paukenschlag in Burgsinn!

Das war nicht unbedingt zu erwarten: Mit einem klaren 6:2-Erfolg bei Bezirksliga-Absteiger Burgsinn II feierte der Aufsteiger aus Arnstein ein gelungenes Debüt in der Kreisklasse Main-Spessart.
Obwohl man ohne Thomas Reitelbach und "Wahlhelfer" Roland Knote die Reise in den Sinngrund angetreten war, brachten deren Ersatzspieler Nikolaj (in einer chaotisch anmutenden Partie) und Patrick (mit einem präzise geführten Endspiel) die Mannschaft recht bald mit 2:0 in Führung. Ralf gelang es kurze Zeit später, noch einen Punkt draufzusetzen. Dabei profitierte er davon, daß sein Gegner ihm schon in der Eröffnung drei Bauern "schenkte", um einen Stellungsvorteil zu erlangen, diesen jedoch nicht in einen Punktgewinn ummünzen konnte. Christian wirkte gegen seinen Gegner etwas überfordert und Matthias mußte ebenfalls die Überlegenheit seines Kontrahenten anerkennen (obwohl er stellenweise sogar leichte Vorteile hatte). Die größte Überraschung gelang jedoch Christoph auf Brett 1: Er "vernaschte" seinen regionalligaerfahrenen Gegenüber, der rund 250 DWZ-Punkte mehr aufzuweisen hatte, und sorgte für den vielumjubelten vierten Punkt (Damit hat Christoph sein Saisonziel, nicht alle Spiele an Brett 1 verlieren zu wollen, bereits jetzt schon übertroffen). Danach dauerte es noch rund 90 Minuten, bis Jürgen den Sack zumachen konnte: Nach sehr wechselhaftem Spielverlauf durfte er sich als Matchwinner feiern lassen. Nach leichten Vorteilen im Mittelspiel gab er die Initiative aus der Hand und sein Gegner war drauf und dran, daß Match für sich zu entscheiden, verlor jedoch im Übergang zum Endspiel vollkommen den Faden und lies sich danach sogar noch mattsetzen. Aber auch Manfred hatte einen guten Tag erwischt: Nach einem Bauernvorteil im Mittspiel lies er nichts mehr anbrennen und brachte den sechsten Punkt nach Arnstein.
Ein bißchen Statistik am Rande: Für Arnstein war dies der erste Sieg in der Kreisklasse überhaupt gegen einen anderen Gegner als Erlenbach, für Burgsinn II die erste Niederlage nach 5½ Jahren! Und das, obwohl Burgsinn an jedem Brett mit durchschnittlich 130 Punkten die höhere DWZ-Zahl aufwies! Selbstverständlich bedeutete das 6:2 auch den höchsten Arnsteiner Kreisklassen-Erfolg in der nunmehr 26jährigen Geschichte des Vereins.
Nun kann man den kommenden Spielen gegen Rieneck (9.10.) und in Langenprozelten (23.10.) etwas gelassener entgegensehen, obwohl man auch da nicht ohne Chancen ist.

 
Burgsinn II
-
Arnstein I
2 - 6
1 Jäger, Harald
-
Staat, Christoph
0 - 1
2
Ceming, Bernhard
-
Nothdurft, Ralf
0 - 1
3 Kistner, Werner
-
Schindel, Manfred
0 - 1
4 Hirschmann, Armin
-
Staat, Christian
1 - 0
5 Herold, Peter
-
Ludwig, Matthias
1 - 0
6 Wenzel, Richard
-
Rothaug, Jürgen
0 - 1
7 Krämer, Manfred
-
Litvisko, Nikolaj
0 - 1
8 Gutermuth, Carsten
-
Mirring, Patrick
0 - 1

Die zweite Mannschaft des SK79 Arnstein erwischte einen grottenschlechten Tag und unterlag in der B-Klasse Main-Spessart der neugegründeten Mannschaft von Stetten IV sang- und klanglos mit 0:4 Dabei sah es anfangs gar nicht so schlecht aus: Christian führte immerhin schon einen Offizier, wurde dann jedoch zu gierig und mußte die Segel streichen. Dominic hätte auch wesentlich größere Chancen gehabt, wäre er etwas aktiver gewesen. Und Katharina sowie Dominik mußten ihrer Unerfahrenheit Tribut zollen.

 
Stetten IV
-
Arnstein II
4 - 0
1 Höfling, Philipp
-
Benkel, Christian
1 - 0
2
Popp, Maximilian
-
Machau, Dominic
1 - 0
3 Amrhein, Sven
-
Senft, Katharina
1 - 0
4 Sauer, Max
-
Rieß, Dominik
1 - 0

10.07.2005: Jürgen Rothaug gewinnt auch 2005 Blitz-VM!

Alles beim Alten — so könnte das Fazit der diesjährigen Blitz-Vereinsmeisterschaft lauten. In einem spannenden Turnier ergab sich letztendlich die gleiche Reihenfolge wie im Vorjahr: Jürgen Rothaug, gefolgt von Ralf Nothdurft und Christoph Staat.
Schon nach wenigen Runden kristallisierte sich heraus, wer den Titel unter sich ausmachen würde und so war es auch kein Wunder, daß die drei Erstplazierten zum Schluß satte 3,5 Punkte Vorsprung vor dem Rest der Meute hatte. An skurrilen Begebenheiten gab es diesmal wenig zu berichten, außer vielleicht, daß der spätere Gewinner Jürgen (in überlegener Stellung) gegen Stefan einen unmöglichen Zug machen wollte, dieser es aber bemerkte und somit die Partie gewann, was schließlich dafür ausschlaggebend war, daß die endgültige Reihenfolge erst nach 3 Entscheidungsspielen zwischen Ralf und Jürgen feststand.
Der Endstand nach 14 Partien:

 
1
2
3
4
5
6
7
8
g - r - v
Pkte
1. Jürgen Rothaug
X
11
00
10
11
11
11
11
11-0-3
11,0
2. Ralf Nothdurft
00
X
11
11
11
11
10-2-2
11,0
3. Christoph Staat
11
X
01
10
11
11
11
10-1-3
10,5
4. Stefan Scheller
01
00
10
X
01
00
11
11
7-0-7
7,0
  Manfred Schindel
00
00
01
10
X
10
11
11
7-0-7
7,0
6. Patrick Mirring
00
00
00
11
01
X
11
01
6-0-8
6,0
7. Katharina Senft
00
00
00
00
00
X
11
2-1-11
2,5
8. Harald Denzinger
00
00
00
00
00
10
00
X
1-0-13
1,0

22.05.2005: Bunter Kegelabend!

Allmählich bekommt der Schachklub 1979 Arnstein die nötige Routine im Feiern: Die dritte A-Klassen-Meisterschaft nach 2000 und 2003 wurde gebührend im Kegelzentrum Arnstein gefeiert. Obwohl einige wenige Mitglieder verhindert waren, tat dies der Stimmung keinen Abbruch, denn schließlich waren viele mit Kind und Kegel (im wahrsten Sinne des Wortes) angereist, um sich mal in einer anderen Sportart beim Kegeln zu versuchen. So konnte man auch mal die Angehörigen der Vereinsmitglieder (wenn noch nicht geschehen) kennenlernen und näher beschnuppern.
Wenn man sich die Bilder betrachtet, könnte man auf den Gedanken kommen, baldmöglichst wieder eine solche Feier ausrichten zu wollen. Dazu müsste der Schachklub allerdings nächste Saison wieder aus der Kreisklasse Main-Spessart..., um im Jahr darauf... Lassen wir das lieber und behalten diesen gelungenen Abend in positiver Erinnerung!

22.04.2005: Neue Vorstandschaft!

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurden die Ämter der Vorstandschaft kräftig durcheinandergewirbelt:
Da der bisherige Amtsinhaber Ralf Nothdurft aus eigenem Wunsch den Posten des 1. Vorstandes niederlegte (nach 22 Jahren!), wurde der bisherige Kassier Christian Staat zum Chef des Schachklubs "befördert". Dessen Posten übernimmt ab sofort der Ex-Schriftführer Harald Denzinger, der wiederum vom Neu-Vorstandsmitglied Christian Benkel beerbt wird. Unverändert bleiben hingegen die Positionen des 2. Vorstandes (Roland Knote) sowie des Spielleiters (Manfred Schindel).
Wir wünschen dem neuen Führungsgremium alles Gute und eine glückliche Hand bei der Leitung des Vereins. Außerdem danken wir Ralf Nothdurft für seine 26jährige ehrenamtliche Tätigkeit (er war außerdem noch 4 Jahre Vize) im Verein und die damit verbundene Aufbauarbeit: Er war quasi seit Anbeginn des Schachklubs in der Vorstandschaft vertreten!


Die neue Vorstandschaft des Schachklub 1979 Arnstein:
Christian Staat (1. Vorstand), Christian Benkel (Schriftführer), Harald Denzinger
(Kassier), Roland Knote (2. Vorstand) sowie Manfred Schindel (Spielleiter)

10.04.2005: Meister 2004/05!

Im letzten Rundenspiel gegen die "Dritte" aus Stetten gewann man locker und verdient mit 5½-2½ Brettpunkten. Da die dritte Meisterschaft nach 2000 und 2003 ja schon quasi feststand, entspannte man sich in lockerer Atmosphäre bei einem besseren Freundschaftsspiel.
Vom Spiel selbst gibt es nicht viel zu berichten, außer daß an Brett 3 noch gekämpft wurde, als alle anderen Partien schon seit rund zwei Stunden beendet waren. Die Stettener brachten freundlicherweise den noch fehlenden Brettpunkt gleich in doppelter Ausführung mit und wurden dafür mit reichlich Kaffee, Kuchen und Freigetränken "entlohnt".

 
Arnstein I
-
Stetten III
5½ — 2½
1 Staat, Christoph
-
Stange, Adrian
½ — ½
2
Nothdurft, Ralf
-
Steiner, Herbert
1 — 0
3 Staat, Christian
-
Heßdörfer, Hermann
0 — 1
4 Rothaug, Jürgen
-
Kunert, Sebastian
1 — 0
5 Knote, Roland
-
Deißenberger, Manuel
½ — ½
6 Mirring, Patrick
-
Weissenberger, Wolfgang
½ — ½
7 Münch, Gregor
-
kampflos
+ — -
8 Senft, Katharina
-
kampflos
+ — -

Im Großen und Ganzen kann man mit dem Verlauf der Runde eigentlich ganz zufrieden sein, wenngleich man sich gegen Zellingen eine unnötige Niederlage geleistet hat und somit wieder keine perfekte Saison hinlegen konnte! Die "Meisterpunkte" trugen bei: Christoph (4½/8), Ralf Nothdurft (6/7), Jürgen (6/7), Roland (5½/6), Manfred (3½/7), Christian Staat (3/7), Roland (5½/6), Matthias (3/4), Thomas (2½/3), Nikolaj Litvisko (2½/3), Gregor (2/3), Patrick (1/2), Dominic Machau (½/2), Ralf Romczinski (1/1), Nikolaj Amann (1/1), Dominik Rieß (1/1) sowie Katharina (1/1).
Jetzt heißt es den Sommer über neue Kräfte sammeln, bevor man einen erneuten Versuch unternehmen kann, in der Kreisklasse Main-Spessart zu bestehen!

13.03.2005: Das Meisterstück!

Mit einer absolut bravourösen und rundum gelungenen Vorstellung in Himmelstadt konnte man nicht nur das Punktekonto auf 12:2 erhöhen, sondern endlich auch einmal einen direkten Konkurrenten im Meisterschaftsrennen besiegen!
Schon nach 50 Minuten und 16 Zügen zeigte Jürgen der Mannschaft, wo es lang gehen soll und fuhr den ersten Punkt nach Hause. Dabei konnte er sich sogar den Luxus erlauben, ein Matt in zwei Zügen zu "übersehen". Doch das war noch nicht alles: 10 Minuten später stand es schon 2:0: "Altmeister" Ralf setzte seinen Kontrahenten nach 18 Zügen matt. Zu diesem Zeitpunkt hatte man auf Himmelstadter Seite noch Hoffnung (oder war es etwa schon Galgenhumor?): Sebastian Gehrsitz zu seinem jungen Mannschaftskollegen Florian Wisheckel auf Brett 4: "Wenn Du Meister werden willst, solltest Du Dein Spiel jetzt schon gewinnen!". Mit dieser beruhigenden Führung im Rücken konnte der Rest der Mannschaft seine Partien viel entspannter angehen. Das zeigte sich dann auch bei Christoph: Er spielte eine großartige Partie und beendete die Partie mit Damenopfer und einem Mattbild, wie man es nicht alle Tage sieht (siehe auch "Partien"). Nikolaj (endlich mal wieder dabei) steuerte einen halben Punkt bei, der allerdings objektiv betrachtet ein ganzer für Himmelstadt hätte sein müssen. Doch war da anscheinend schon die Moral der Hausherren gebrochen! Den Sack zu machte schließlich Ralf (Romczinski) in seinem ersten Einsatz in dieser Saison. Er zeigte eine sehr konzentriert geführte Partie und konnte den Punkt dann auch verdientermaßen für sich verbuchen. Da war es erst 16:30 Uhr! Einen weiteren glücklichen halben Punkt steuerte Christian bei: Er war seinem Gegner eigentlich unterlegen, hatte der sich doch schon 2 starke Freibauern geschaffen. Doch ein falsches Opfer verdarb ihm den Sieg und beide waren schließlich heilfroh, daß die Partie mit einer 3maligen Zugwiederholung endete. Der "Ehrensieg" für Himmelstadt kam von Manfred. Allerdings war diese Partie schon lange zuvor verloren, doch der Sturkopf glaubte anscheinend an ein Wunder und gab erst auf, als er auch keine theoretische Möglichkeit mehr hatte, das Blatt noch zu wenden! Den Abschluß machte Roland gegen 19:00 Uhr: Er konnte in einer zähen Partie seinen Gegner niederringen und nahm den sechsten Punkt mit nach Hause.
Nachdem der andere Konkurrent Zellingen schon wieder ausgerutscht ist, haben die Arnsteiner nun 2 Punkte sowie 7½ Brettpunkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Himmelstadt, so daß am 10. April gegen Stetten III schon sehr viel schieflaufen muß, damit es nicht heißt: A-Klassen-Meister 2004/05: SK79 Arnstein!

 
Himmelstadt I
-
Arnstein I
2 - 6
1 Gehrsitz, Erich
-
Staat, Christoph
0 - 1
2
Gehrsitz, Sebastian
-
Schindel, Manfred
1 - 0
3 Sauer, Jens
-
Nothdurft, Ralf
0 - 1
4 Wisheckel, Florian
-
Staat, Christian
½ - ½
5 Amthor, Paul
-
Rothaug, Jürgen
0 - 1
6 Sigmund, Armin
-
Knote, Roland
0 - 1
7 Fritsch, Reiner
-
Litvisko, Nikolaj
½ - ½
8 Rothenhöfer, Gregor
-
Romczinski, Ralf
0 - 1

20.02.2005: Arbeitssieg in Karlburg!

Die Niederlage gegen Zellingen scheint ein Ausrutscher gewesen zu sein. Mit einem klaren (aber mühsamen) 6:2-Erfolg gegen ein starkes Karlburger Team (das immerhin gegen Ex-Tabellenführer Zellingen einen Punkt holte) konnte man sich die Tabellenführung wieder zurückholen!
Den ersten Punkt fuhr nach rund drei Stunden Manfred ein, der seinem Gegner ein klassisches Mattbild zeigte (Läufer h6, Turm f8 gegen König Kg8, Bauern auf h7, g6, f7). Kurz danach folgte Roland mit dem 2:0 nach rund 40 Zügen, hätte die Entscheidung allerdings schon nach 21 Zügen erzwingen können. Den dritten Punkt brachte Jürgen nach Hause, hatte allerdings sehr viel Glück gegen einen bärenstarken Gegner, der halt für seine starken Züge zuviel Zeit brauchte (das Blättchen fiel). Folgerichtig lehnte er auch jegliche Glückwünsche seiner Mannschaftskameraden ab! Als Matthias wenig später das 4:0 machte (er mußte auf Geheiß des Mannschaftsführers ein Remis ablehnen und konnte später eine Unachtsamkeit seines Kontrahenten zum Qualitätsgewinn nutzen), stand der Erfolg eigentlich auch schon fest, denn ein Blick auf die noch laufenden Partien verhieß noch weitere Punkte. Christian (der Benkel) spielte eine sehr abwechslungsreiche Partie, konnte sich aber im Endspiel letztendlich gegen drei Mehrbauern nicht durchsetzen. Auch Christoph mußte seinem jugendlichen Übermut Tribut zollen: Er riskierte in ausgeglichener Stellung sehr viel und verlor alles. Doch Thomas brachte den Sieg unter Dach und Fach mit einer starken Partie, in der er es verstand, kleinste Vorteile kontinuierlich auszubauen. Schon der zweite Sieg in Folge für unseren (ehemaligen) Remiskönig! Wo soll das nur hinführen? :-) Auch Ralf scheint wieder zu alter Stärke zurückzufinden und machte in einer routiniert geführten Partie den 6:2-Sieg dingfest.
Dadurch, daß Zellingen gegen Himmelstadt den kürzeren zog, gibt es jetzt am nächsten Spieltag (13.03.) erneut ein "Endspiel" um die Meisterschaft — diesmal gegen Himmelstadt. Aber auch Zellingen kann bei einem Remis noch ein gewichtiges Wörtchen mitreden!

 
Karlburg II
-
Arnstein I
2 - 6
1 Mühleck, Stefan
-
Staat, Christoph
1 - 0
2
Gottfried, Elmar
-
Reitelbach, Thomas
0 - 1
3 Lamprecht, Kilian
-
Schindel, Manfred
0 - 1
4 Gerhard, Georg
-
Nothdurft, Ralf
0 - 1
5 Köhler, Paul
-
Ludwig, Matthias
0 - 1
6 Röder, Andreas
-
Rothaug, Jürgen
0 - 1
7 Blum, Gregor
-
Knote, Roland
0 - 1
8 Weidl, Tobias
-
Benkel, Christian
1 - 0

30.01.2005: Schwerer Rückschlag im Titelrennen!

Selber schuld! So und nicht anders muß das Resümee aus der Partie gegen Titelkonkurrent Zellingen lauten! Denn wenn man es nicht schafft, seine "Schäfchen ins Trockene zu bringen", so hat man den Sieg auch nicht verdient!
Schon nach 13 Zügen erwischte es Christoph, der mit dem Königsgambit seines Gegners überhaupt nicht zurechtkam, doch kurze Zeit später gelang Nikolaj der Ausgleich. Verwunderlich in dieser Partie war, daß beide Kontrahenten sie im Blitzmodus abwickelten und als die Entscheidung de facto feststand, der Zellinger Spieler sich auffallend viel Zeit lies, bis er sich Matt setzen lies. Patrick steuerte das einzige Remis des Tages hinzu und kann darüber hochzufrieden sein: Er agierte viel zu passiv und überlies seiner Gegnerin fast von Anfang an die Initiative. Dann erwischte es Jürgen: In einer Partie, in der es nur noch eine Frage der Zeit war, bis der nächste Punkt eingefahren wurde, erlaubte er sich eine Unachtsamkeit und stand plötzlich ohne Dame da. Nach dem Spiel in Wertheim schon der zweite schwere Patzer, doch diesmal erkannte sein Gegner seine Chance und kippte das Spiel. Als dann auch noch Christian seinem Gegner gratulieren mußte (er lies sich die Dame fangen und die Kompensation Turm/Läufer reichte halt nicht), fehlte dem Gast nur noch ein Punkt zum Sieg. Doch dann war das Glück auch mal kurzzeitig auf Arnsteiner Seite: Matthias nutzte eine Unachtsamkeit seines Gegners zur Springergabel (König/Dame) und konnte noch mal verkürzen. Die beiden verbliebenen Bretter sahen auch eigentlich ganz gut aus. Manfred hatte sich einen kleinen Bauernvorteil erarbeitet, überlies seinem Gegner jedoch das Tempo und war auf einmal aus heiterem Himmel mattgesetzt. Da spielte es dann auch keine Rolle mehr, daß Ralf seine Partie noch kippen konnte und die 3,5 voll machte: Die Punkte nahm der Gast aus Zellingen mit! Herzlichen Glückwunsch!

 
Arnstein I
-
Zellingen I
3½ - 4½
1 Staat, Christoph
-
Schneider, Frank
0 - 1
2
Schindel, Manfred
-
Lippold, Frank
0 - 1
3 Nothdurft, Ralf
-
Heißenstein, Daniel
1 - 0
4 Staat, Christian
-
Dörfler, Jochen
0 - 1
5 Ludwig, Matthias
-
Dittmaier, Andreas
1 - 0
6 Rothaug, Jürgen
-
Pröstler, Herbert
0 - 1
7 Litvisko, Nikolaj
-
Körner, Michael
1 - 0
8 Mirring, Patrick
-
Pfister, Christina
½ - ½

23.01.2005: Knapper Sieg reicht zur Tabellenführung!

Am fünften Spieltag gelang gegen eine verstärkte Wertheimer Mannschaft ein knapper, aber durchaus verdienter Erfolg. Nach dem Blitzsieg von Ralf (fast wie in alten Zeiten), der seinen Gegner in nur 29 Zügen zur Aufgabe zwang, mogelte sich Dominic trotz Minusbauer in ein Remis. Matthias trennte sich von seinem Gegner ebenfalls gütlich, obwohl das Bauernendspiel mit Türmen und Damen noch nicht ganz ausgereizt war. Roland gewann seine Partie durch einen "Fingerfehler" seines Gegners, der anschließend die Reste der verdorbenen Stellung vom Brett fegte. Den Höhepunkt des Tages konnte man am sechsten Brett mitverfolgen. In einer für ihn vorteilhaften Stellung kündigte Jürgen einen Bauerngewinn an, für den er seine Dame "opferte", um sie gleich anschließend per Springergabel (mit Schachgebot) zurückzugewinnen - sein Gegner (und er...) übersahen dabei, daß der Springer zu schlagen gewesen wäre. Nach dieser zwischenzeitlichen 4:1-Führung machte Christian in einem verschachtelten Bauernendspiel mit zwei Türmen durch ein Remis alles klar. Christoph konnte seine bessere Endspielstellung trotz Mehrbauer nicht verwerten und verlor letztendlich ebenso wie Manfred, der viel zu passiv agierte.

 
Wertheim II
-
Arnstein I
3½ - 4½
1 Hodcic, Mehmet
-
Staat, Christoph
1 - 0
2
Krug, Rudi
-
Schindel, Manfred
1 - 0
3 Schmid, Roland
-
Nothdurft, Ralf
0 - 1
4 Schadura, Nikolaj
-
Staat, Christian
½ - ½
5 Röttinger, Dieter
-
Ludwig, Matthias
½ - ½
6 Berberich, Jonas
-
Rothaug, Jürgen
0 - 1
7 Kraev, Vladislav
-
Knote Roland
0 - 1
8 Stieff, Volker
-
Machau, Dominic
½ - ½

Der zweiten Mannschaft gelang zum Saisonabschluß ein sehenswertes Ergebnis gegen den Tabellenführer und neuen Meister (dabei sind sie erst freiwillig abgestiegen!) aus Langenprozelten. Patrick begann furios und setzte seinen Gegner mächtig unter Druck. Mit der Gelassenheit jahrelanger Spielerfahrung wehrte dieser aber den Angriff ab und so einigte man sich bald auf Remis. Gregor konnte erneut im Mittelspiel überzeugen, mußte aber letztendlich gegen einen stärkeren Gegner die Segel streichen. Auf den beiden anderen Brettern (Christian und Stefan) waren die Spiele recht bald beendet.

Arnstein II
-
Langenprozelten II
1½ - 2½
1 Benkel, Christian
-
Höfling, Erhard
½ - ½
2 Mirring, Patrick
-
Breitenbach, August
½ - ½
3 Münch, Gregor
-
Kolbert, Gerhard
0 - 1
4 Scheller, Stefan
-
Hartmann, Maximilian
½ - ½

19.12.2004: Dritter Sieg im dritten Spiel!

Gegen die Zweite aus Ruppertshütten konnte unsere Mannschaft nur anfangs überzeugen. Da der Gegner nur zu siebt antrat, hatten wir gleich zu Beginn die Führung inne. Allerdings mußte dazu erst Dominik von seiner Playstation ans Brett geholt werden! Thomas landete recht bald seinen ersten Sieg seit 7 Jahren (!) und innerhalb weniger Minuten bauten Manfred, Christoph und Jürgen die Führung auf 5:0 aus. Christian nahm in unklarer Stellung ein Remisangebot seines Gegners an, doch dann ging nix mehr: Gregor fand sehr gut ins Spiel und erarbeitete sich auch schnell einen materiellen und positionellen Vorteil, konnte diesen jedoch nicht umsetzen und mußte letztendlich ordentlich Lehrgeld zahlen. Und Ralf? Der erwischte einen rabenschwarzen Tag, kam überhaupt nicht recht ins Spiel und mußte sich schließlich geschlagen geben.

 
Arnstein I
-
Ruppertshütten II
5½ - 2½
1 Staat, Christoph
-
Schreiber, Norbert
1 - 0
2 Reitelbach, Thomas
-
Inderwies, Florian
1 - 0
3 Schindel, Manfred
-
Wenzel, Theobald
1 - 0
4 Nothdurft, Ralf
-
Richter, Heiko
0 - 1
5 Staat, Christian
-
Schwind, Heribert
½ - ½
6 Rothaug, Jürgen
-
Heck, Christoph
1 - 0
7 Münch, Gregor
-
Wirt, Martin
0 - 1
8 Rieß, Dominik
-
Franz, Michael
1 - 0 kl

Die Arnsteiner Reserve dagegen verpaßte die Gelegenheit, mit einem Sieg gegen Erlenbach Kontakt zur Spitze zu halten und unterlag mit 1:3 Brettpunkten. Lediglich Stefan gelang es, sein Spiel erfolgreich zu gestalten.

   
Erlenbach II
-
Arnstein II
3- 1
  1 Fiedler, Bernhard
-
Benkel, Christian
1 - 0
  2 Liebler, Kim
-
Amann, Nikolaj
1 - 0
  3 Zipper, Andreas
-
Scheller, Stefan
0 - 1
  4 Liliensiek, Madeleine
-
Senft, Katharina
1 - 0

05.12.2004: Tabellenführung behauptet!

Da Langenprozelten seine Mannschaft aus der A-Liga zurückgezogen hat und nunmehr eine Klasse tiefer an den Start geht, konnte unsere "Erste" dem sonntäglichen Geschehen in aller Ruhe zuschauen — als Tabellenführer zeigt man Gelassenheit.

Das Team um Christian Benkel hingegen musste eine unerwartete Niederlage einstecken. Obwohl in Bestbesetzung angetreten, ging das Spiel gegen Rieneck verloren. Beide Spitzenbretter (Nikolaj und Christian) mussten die Segel streichen, Patrick kam zu seinem zweiten Unentschieden und Dominic konnte gleich bei seinem ersten Einsatz den vollen Punkt einfahren.

   
Arnstein II
-
Rieneck II
1½ - 2½
  1 Litvisko, Nikolaj
-
Theuerzeit, Thomas
0 - 1
  2 Benkel, Christian
-
Nickel, Sven
0 - 1
  3 Mirring, Patrick
-
Weis, Christoph
½ - ½
  4 Machau, Dominic
-
Freitag, Andreas
1 - 0

21.11.2004: Kantersieg gegen Burgsinn!

In der zweiten Runde der laufenden Saison gab es für beide Mannschaften Erfolge zu verzeichnen, wobei der Sieger zwischen Arnstein und Burgsinn recht schnell feststand. Von den beiden Remisen (Manfred und Christian) abgesehen, konnten sämtliche Partien gewonnen werden.

 
Arnstein I
-
Burgsinn III
7 - 1
1 Staat, Christoph
-
Graf, Alf-Bodo
1 - 0
2 Schindel, Manfred
-
Krämer, Manfred
½ - ½
3 Nothdurft, Ralf
-
Schelbert, Richard
1 - 0
4 Staat, Christian
-
Hirschmann, Sieghard
½ - ½
5 Knote, Roland
-
Hirschmann, Wolfgang
1 - 0
6 Litvisko, Nikolaj
-
Beck, Karlheinz
1 - 0
7 Münch, Gregor
-
Fuß, Wilhelm
1 - 0
8 Amann, Nikolaj
-
Schmitt, Manfred
1 - 0

Der Nachwuchs gewann sein Auswärtsspiel in Zellingen trotz der etwas unglücklichen Niederlage am Spitzenbrett (Christian) und verbuchte somit den ersten doppelten Punktgewinn der Saison. Besonders bemerkenswert sind die Ergebnisse der beiden Nachwuchsspieler Katharina und Stefan.

   
Zellingen II
-
Arnstein II
1½ - 2½
  1 Pröstler, Herbert
-
Benkel, Christian
1 - 0
  2 Schwab, Konstantin
-
Mirring, Patrick
0 - 1
  3 Körner, Michael
-
Scheller, Stefan
½ - ½
  4 Pfister, Christin
-
Senft, Katharina
0 - 1

31.10.2004: Auftakt nach Maß!

Mit einem deutlichen 6:2-Erfolg in Lohr feierte der SK79 Arnstein einen gelungenen Einstand in die neue Saison 2004/05 in der A-Klasse Main-Spessart. Trotz des Fehlens von Ralf Nothdurft überzeugten die Arnsteiner mit einer klasse Leistung!
Den ersten Punkt fuhr Jürgen nach rund 75 Minuten ein. Ihm kam hierbei zugute, daß sein Gegner eine überlegene Stellung nicht in einen Sieg ummünzen konnte. So konnte Brett 6 nach einem Befreiungsschlag letztendlich sicher nach Hause gebracht werden. Roland ließ kurze Zeit später den zweiten Punkt folgen. Er brachte seine "Bauernhoheit" sicher in trockene Tücher. Matthias steuerte auch einen halben Punkt bei. Hier weiß man nicht so recht, ob man sich darüber freuen sollte oder nicht: Materiell im Hintertreffen (Endspiel, 2:4 Bauern, je ein Turm) war sein Gegner drauf und dran, Matthias mattzusetzen. Das zweite Remis lies (wen wundert's?) Thomas folgen. Allerdings muß man Stutz diesmal zugute halten, alles probiert und gekämpft zu haben — es war halt nicht mehr drin! Christian war seinem Gegner letztendlich auch überlegen und sorgte für eine beruhigende 4:1-Führung, die Manfred sogar noch ausbauen konnte. Er war hierbei auf dem besten Wege, dieses Spiel zu verlieren; sein Gegner lies sich jedoch in einem unachtsamen Moment die Qualität wegnehmen. Den Ehrenpunkt für die Lohrer Mannschaft überlies Dominic seinem Gegner: Eine hart umkämpfte Partie, in der der Lohrer Spieler im 17. Zug ein ersticktes Matt in 3 Zügen (mit Damenopfer!) übersah, Dominic sich wieder herankämpfen konnte und im Endspiel mit einem Turm weniger das Nachsehen hatte. Für den sechsten Punkt sorgte letztendlich Christoph: Einen kleinen Qualitätsgewinn im Mittelspiel hielt er bis zum Schluß, so daß sein Gegner dem finalen Sturm nichts mehr entgegenzusetzen hatte und die Partie beendete. Das war für unseren Kreisjugendmeister eine absolut gelungene Premiere an Brett 1!

 
Lohr II
-
Arnstein I
2 - 6
1 Dr. Ronge, Gerhard
-
Staat, Christoph
0 - 1
2 Brandl, Dieter
-
Reitelbach, Thomas
½ - ½
3 Becker, Uwe
-
Schindel, Manfred
0 - 1
4 Rausch, Remi
-
Staat, Christian
0 - 1
5 Hart, Michael
-
Ludwig, Matthias
½ - ½
6 Wolf, Willi
-
Rothaug, Jürgen
0 - 1
7 Ziemainz, Thorsten
-
Knote, Roland
0 - 1
8 Brendler, Martin
-
Machau, Dominic
1 - 0

Auch die zweite Garnitur durfte sich über einen halbwegs gelungenen Saisonauftakt freuen: Im Aufeinandertreffen mit der Reserve aus Neuendorf konnte man mit einem 2:2 immerhin einen Punkt in Arnstein behalten. Hierbei feierte unsere neue Kreisjugendmeisterin Katharina Senft ein gelungenes Debüt in der Mannschaft!

   
Arnstein II
-
Neuendorf II
2 - 2
  1 Benkel, Christian
-
Helfrich, Günter
½ - ½
  2 Mirring, Patrick
-
Rauch, Achim
½ - ½
  3 Weiß, Manferd
-
Wolf, Manuel
0 - 1
  4 Senft, Katharina
-
Wolf, Nicolas
1 - 0

24.10.2004: Kreisjugendmeisterschaft 2004!

Der Verein feiert gleich zwei Kreisjugendmeister! Mit Christoph Staat in der Altersklasse U18 und Katharina Senft (U14w) gelang es beiden Nachwuchsspielern, sich den begehrten Titel zu sichern. Und auch die anderen Neulinge waren mehr als erfolgreich:
Stefan Scheller (U14) belegte am Schluß einen hervorragenden fünften Platz, während unser "Jüngster" Dominik Rieß (U10) auf einem sehr guten siebten Rang unter 30 Teilnehmern landete. >> Ausführlicher Bericht und Bilder

Sonntag, 26.09.2004: Arnsteiner Stadtmeister 2004 heißt Ralf Nothdurft!

Bereits zum 15. Mal konnte sich Ralf Nothdurft am Wochenende den Titel des Arnsteiner Stadtmeisters sichern. In einem nach Schweizer System ausgetragenem Turnier konnte er sich letztendlich souverän gegen alle anderen Mitstreiter durchsetzen.
Das Turnier war mit 15 Spielern von 12 bis 64 Jahren besser besetzt als die letzte Ausgabe, jedoch konnte man angesichts der Jubiläumsausgabe (25) keinesfalls damit zufrieden sein!
Den zweiten Platz errang nach Entscheidungsspiel Manfred Schindel vor dem alten und neuen Jugendmeister Christian Staat, der nach dem ersten Tag noch die Wertung anführte. Weniger gut lief es für den Titelverteidiger Jürgen Rothaug: Er konnte sich nach einem durchwachsenen ersten Tag aber immerhin über Rang 4 freuen.
Neuer Schülermeister wurde Stefan Scheller. Er gewann auch gleichzeitig die Wertung des besten vereinslosen Spielers.
Der Endstand nach 11 Partien:

1. Ralf Nothdurft 9 - 1 - 1 9,5 Punkte
2. Manfred Schindel 8 - 1 - 2 8,5
3. Christian Staat 7 - 3 - 1 8,5 Jugendmeister
4. Jürgen Rothaug 7 - 2 - 2 8,0
5. Christoph Staat 7 - 1 - 3 7,5
6. Roland Knote 6 - 2 - 3 7,0
7. Dominic Machau 6 - 2 - 3 7,0
8. Matthias Ludwig 7 - 0 - 4 7,0
9. Patrick Mirring 4 - 4 - 3 6,0
10. Stefan Scheller 4 - 1 - 6 4,5 Schülermeister & bester vereinsloser Spieler
11. Harald Denzinger 4 - 1 - 6 4,5
12. Gregor Münch 4 - 0 - 7 4,0
13. Katharina Senft 3 - 0 - 8 3,0
14. Daniel Sauer 2 - 0 - 9 2,0
15. Detlev Steinkampf 1 - 0 - 10 1,0
 

Sonntag, 13.06.2004: Jürgen Rothaug ist neuer Blitz-Meister!

Bei der diesjährigen Blitz-Vereinsmeisterschaft konnte sich Jürgen Rothaug zum zweiten Mal nach 1998 in die Siegerliste des SK79 Arnstein eintragen! In einem qualitativ gut besetzten Turnier, in dem es lediglich an der Teilnehmerzahl (7) mangelte, setzte er sich letztendlich knapp mit einem halben Punkt Vorsprung gegen seine Mitstreiter durch.
Das ganze Turnier war geprägt von permanenten Führungswechseln — kein Spieler vermochte es, sich entscheidend abzusetzen und die ersten 5 lagen permanent eng beinander. Zu guter Letzt sicherte sich Jürgen den Titel kurioserweise mit einem Remis gegen Harald Denzinger, der ansonsten in jedem Spiel die Segel streichen mußte. Spannend wurde es auch beim Entscheid um die Plätze 2-4. Hier gewann der Titelverteidiger Ralf Nothdurft in einem "Mini-Turnier" zumindest die Silbermedaille vor Christoph und Christian Staat.
Der Endstand nach 12 Partien:

1. Jürgen Rothaug 8 - 1 - 3 8,5 Punkte
2. Ralf Nothdurft 8 - 0 - 4 8,0
3. Christoph Staat 8 - 0 - 4 8,0
4. Christian Staat 8 - 0 - 4 8,0
5. Manfred Schindel 5 - 0 - 7 5,0
6. Christian Benkel 4 - 0 - 8 4,0
7. Harald Denzinger 0 - 1 - 11 0,5

Sonntag, 02.05.2004: Unentschieden reicht nicht!

Dumm gelaufen - anders kann man den Ausgang des neunten und letzten Spieltages in der Kreisklasse Main-Spessart nicht bezeichnen!
Trotz eines 4:4-Unentschiedens gegen die Vertretung aus Himmelstadt und dem daraus resultierenden 8. Platz in der Abschlußtabelle müssen die Arnsteiner Schachspieler nach einem nur einjährigen Gastspiel in der Kreisklasse wieder den Gang nach unten in die A-Klasse antreten.
"Schuld" daran ist die Tatsache, daß zum ersten Mal seit etlichen Jahren (oder überhaupt?) aus der übergeordneten Bezirksliga West mit Langenprozelten, Wertheim und Lohr gleich 3(!) Mannschaften in die Kreisklasse absteigen und somit auch den drittletzten (=Arnstein) eine Klasse nach unten drücken.
Trotz allem kann man eigentlich mit dem Verlauf der Saison ganz zufrieden sein. Als Aufsteiger gelang es immerhin, einen Sieg (Erlenbach) und zwei Unentschieden (Zellingen, Himmelstadt) einzufahren. Als Punktelieferanten zeichneten sich hierbei aus: Jürgen (5½/7), Christoph (5/9), Manfred (4/9), Christian Staat (3/9), Ralf (2½/9), Nikolaj (2/6), Roland (2/7), Christian Benkel (1/1), Matthias (1/3), Dominic (1/3), Thomas (1/4) und Patrick (1/5).
Somit bleibt nur die Erkenntnis, daß man sich im Nachhinein doch über den einen oder anderen verschenkten Punkt ärgern muß - in erster Linie bei den knappen Niederlagen gegen Ruppertshütten, Gemünden und Neuendorf!

Sonntag, 28.03.2004: Die erwartete Niederlage!

Mit einer geschwächten Mannschaft gab es beim Tabellenvierten in Rieneck nicht viel zu holen. Das Fehlen von 3 Stammspielern machte sich jedoch erst in der Schlußphase der Partien bemerkbar. Übrigens nicht zum ersten Mal in dieser Saison!
Los ging es aber mit einem Paukenschlag an Brett 8, als Christian (der Benkel) seinen Gegner nach nur einer Stunde Spielzeit bezwingen konnte! Diesem Sieg folgten zwei verlorene Bauernendspiele — Dominic (Brett 7) und Patrick (Brett 5). Anschließend einigten sich Manfred (2) und sein Gegner bei noch fast vollem Brett auf Remis. Christian (Brett 3) hatte keinen guten Tag und schenkte einen Turm her, während Nikolaj am 6. Brett einen Fehler aus der Anfangsphase nicht mehr gut machen konnte. Unser Geburtstagskind Christoph (4) machte sich selbst das schönste Geschenk: ein gut herausgespielter Sieg! Obwohl schon längst alles entschieden war, wollte der Gegner von Ralf (Brett 1) unbedingt gewinnen. In einem Endspiel mit sechs Bauern und jeweils einer Leichtfigur nutzte er allerdings auch jede noch so kleine Schwäche und brachte die Partie zum 5,5:2,5 Punkte-Erfolg für Rieneck nach Hause.
Jetzt gibt es erstmal eine längere Pause, bis dann Anfang Mai die "Fusionäre" aus Himmelstadt auf uns warten.

Sonntag, 14.03.2004: Endlich der erste Sieg!

Wieder einmal endete das Spiel der Arnsteiner Vertretung mit 4,5:3,5 — diesmal allerdings für uns! Dabei hätte der Sieg in Erlenbach durchaus höher ausfallen können.
Nachdem Ralf (Brett 1) und Nikolaj an Brett 8 recht bald für eine komfortable 2:0-Führung sorgten und Christoph (Brett 5) diese sogar noch ausbauen konnte, deutete alles auf einen sehr deutlichen Erfolg in Erlenbach hin. Patrick (Brett 7) stabilisierte den Vorsprung mit einem Remis. Da fiel es kaum ins Gewicht, daß Christian (2) die Überlegenheit seines wesentlich stärkeren Gegners anerkennen mußte. Als dann allerdings das Brett 3 (Manfred) auch noch verloren ging, wurden Erinnerungen an die letzte Saison wach: Da schafften wir es doch tatsächlich, genau so einen Vorsprung in Stetten noch zu verspielen! Doch diesmal kam es anders: Jürgen an Brett 6 konnte seine Partie, die stark nach Remis roch, noch in einen ganzen Punkt umsetzen. Somit spielte es keine Rolle mehr, daß Roland (Brett 4) kurz zuvor noch den zwischenzeitlichen Ausgleich hinnehmen mußte.
Nach all den unglücklichen Niederlagen in den letzten Spielen zuvor war dieser Sieg absolut fällig! Daß er ausgerechnet gegen unseren "Lieblingsgegner" Erlenbach zustande kam, ist natürlich um so schöner. Mit nunmehr 3 Punkten können wir nun die letzten beiden Partien in Rieneck und gegen Himmelstadt etwas entspannter angehen. Allerdings ist das Abstiegsgespenst noch nicht vollends vertrieben!

Sonntag, 29.02.2004: Erneut mit 3,5:4,5 unterlegen

Es scheint, als sei uns Fortuna nicht gesonnen: Wieder einmal mußten wir eine knappe Niederlage (diesmal gegen Neuendorf) hinnehmen. Allerdings muß man auch zugeben, daß es diesmal etwas verdienter als gegen Gemünden war.
Sehr früh lernte Jürgen an Brett 6, daß man nicht jedes Spiel gewinnen kann. Diesen Rückstand glich Matthias (Brett 8) aus und kurz darauf gingen hintereinander die Bretter 7 (Dominic), 2 (Ralf) und 4 (Christoph) an den Gegner. Als alles auf eine richtige Klatsche hindeutete, brachten uns Manfred (3) sowie Roland (5) wieder heran. Dann wurde es richtig spannend: Christian an Brett 2 spielte eine absolut grandiose Partie gegen Neuendorfs Schachgenie Andreas Rauch (siehe auch "Partien") und hatte durchaus berechtigte Chancen, dieses Spiel zu gewinnen! Doch in Zeitnot unterlief ihm schließlich die eine oder andere Ungenauigkeit und es reichte für ihn "nur" zu einem Remis (worauf er aber sehr stolz sein kann!).
Übrig bleibt lediglich die Erkenntnis: Wir können durchaus in dieser Klasse mithalten, doch schaffen wir es immer wieder, uns selber ein Bein zu stellen, so daß es halt für nicht mehr reicht, als den Kampf gegen den Abstieg. Einen neuen Versuch, mehr als 3,5 Punkte zu holen, starten wir in zwei Wochen am 14.3. in Erlenbach.

Sonntag, 25.01.2004: Unglückliche Niederlage in Gemünden

Unter keinem guten Stern stand das 5. Verbandsrundenspiel in Gemünden. Motiviert durch den Achtungserfolg gegen den Tabellenführer aus Ruppertshütten wollte man unbedingt den einen oder anderen Punkt bei den Eisenbahnern mitnehmen.
Und es sah anfangs auch gar nicht so schlecht aus, wenngleich Thomas an Brett 2 recht bald die Segel streichen mußte, doch Jürgen am 6. Brett konnte kurz darauf mit seinem 8.(!) Sieg in Folge (=Vereinsrekord) ausgleichen. Seine beiden Nachbarn Christian und Nikolaj standen auch alsbald auf Gewinn, den sie letztendlich auch einfahren konnten. Jedoch die Bretter 3 (Manfred), 4 (Christoph) und 8 (Matthias) hatten große Schwierigkeiten mit ihrem Gegner (oder etwa sich selbst!?). Zumindest Christoph hatte durchaus die Chance, sein Spiel mit einem Remis zu beenden. Auch Ralf an Brett 1 gestaltete seine Partie sehr ausgeglichen. Doch leider konnte nur er sein Remis halten und Christoph mußte sein Spiel verloren geben.
Somit war es klar: Man war (wieder einmal) mit 3,5:4,5 Brettpunkten unterlegen. Das einzig Positive an diesem Spieltag war die Tatsache, daß Zellingen noch höher verlor als die Arnsteiner Vertretung, so daß diese die rote Laterne abgeben konnte. Trotzdem kann die Devise für das nächste Spiel gegen Neuendorf nur lauten: Es müssen endlich Punkte her!

 

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